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Gotthard: offizieller Nachruf auf Steve Lee

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[Update 2:] Gotthard wollen sich vom Tod ihres Sängers Steve Lee nicht unterkriegen lassen und werden weitermachen. In einem offiziellen Statement erkärten sie:

Leo Leoni: „…nach diesen sehr emotionalen Tagen um Steve ́s Tod, war es für uns alle wichtig, erstmal den Schmerz zu verarbeiten, das Geschehene sacken zu lassen und sich wieder selbst zu finden. So haben wir uns im neuen Jahr zusammengesetzt und versucht „nüchtern“ die neue Situation zu betrachten…hierbei war uns allen schnell klar, dass es weitergehen muss – Gotthhard ist für uns kein Job – Gotthard ist unser Leben!“

Hena Habegger: „…selbstverständlich kann es nur weitergehen, wenn wir das Glück haben den richtigen Mann zu finden. Hierbei geht es uns nicht nur um eine Stimme, die unsere Songs wieder zum Klingen bringen kann…vielmehr suchen wir einen Sänger, der auch menschlich zu uns – zur Gotthard Family – passt!

[Update:] Knapp zwei Wochen nach dem tödlichen Unfall von Gotthard-Sänger Steve Lee dominieren Veröffentlichungen der Hard Rocker die schweizer Charts. In einem offiziellen Info-Schreiben hieß es jetzt:

„9 Singles und 6 Alben von GOTTHARD stiegen diese Woche erneut in die Schweizer Top 100 Charts ein. Die Platin-Single „Heaven“ erreichte gar Platz 3 der Singlecharts, das Album „Need To Believe“ Platz 8 der Albumcharts.“

Der offizielle Nachruf auf Steve Lee war:

„Am Nachmittag des 5. Oktober 2010 war unsere Gruppe mit 22 Bikerinnen und Bikern auf 12 Harley Davidson bei schönstem Wetter unterwegs von Las Vegas Richtung St. George in Utah.

Circa 15 Meilen vor Mesquite zog ein starkes Gewitter auf. Ein Motorrad hatte aufgrund von Zündaussetzern technische Probleme. Wir fuhren auf den Pannenstreifen und schalteten die Warnblinker ein. Der hinterste Mann forderte alle lautstark auf, den vorbeifahrenden Verkehr mit größter Vorsicht zu beachten, was alle befolgten. Da es in diesem Moment leicht zu regnen begann, entschied sich die Gruppe, die Regenbekleidung hervorzunehmen und anzuziehen.

Aus unerklärlichen Gründen raste ein Truck auf die Gruppe zu. Mit der Wucht eines tonnenschweren Lastwagens rammte der Truck mehrere unserer Motorräder. Der Aufprall war so heftig, dass ein weggeschleudertes Motorrad Steve Lee traf und ihn zu Boden riss. Umgehend sicherte die Motorradgruppe die Unfallstelle und begann unmittelbar, den regungslosen Steve erstzuversorgen.

Gleichzeitig wurde die Notrufnummer 911 angerufen und bereits nach einigen Minuten erreichte uns ein erster Polizeiwagen. Der Polizist brachte einen Defibrillator mit und schloss ihn mit unserer Hilfe umgehend an. Im nunmehr strömenden Regen arbeiteten alle Teilnehmer Hand in Hand zusammen, um das Leben von Steve zu retten. Minuten später erreichte uns ein zweiter Polizeiwagen mit umfangreichem
Rettungs-equipment. Ihm folgte ein Rettungshelikopter. In der Zwischenzeit wurde Steve weiter reanimiert. Die Ärzte aus dem Rettungshelikopter ergriffen alle möglichen und nötigen Maßnahmen. Nach weiterem minutenlangem Reanimieren durch das Rettungsteam teilte die Ärztin allen anwesenden Personen den Tod von Steve mit.

Wie durch ein Wunder wurde keine andere Person aus der Reisegruppe ernsthaft verletzt. Wir sind uns alle dessen bewusst, dass es jeden von uns, sogar die ganze Gruppe, hätte treffen können. Gemeinsam mit der örtlichen Polizei organisierten die Tourguides den Transport aller unverletzten Personen zu einem nahegelegenen Hotel in Mesquite. Das Hotel bot uns einen stillen Raum an, in dem wir gemeinsam trauern,
miteinander sprechen und weinen konnten.

Wir alle sind uns einig, dass die Tourguides die Reise höchst professionell vorbereitet und durchgeführt haben. Unsere Gruppe vertraut den Tourguides nach wie vor hundertprozentig.

Steves Verlust ist für die gesamte Gemeinschaft eine unfassbare Tragödie. Gemeinsam versuchen alle Beteiligten, die Trauer und den Schmerz zu überwinden und sich gegenseitig zu stützen. Es ist eine
schwere Zeit für uns alle.

Steve Lees Lebenstraum, mit einer Harley durch Amerika zu fahren, sollte in diesen zwei Wochen Wirklichkeit werden. Nachdem wir von Los Angeles das Death Valley und Las Vegas passiert hatten, wäre die nächste Zwischenstation St. George in Utah gewesen. Weiter geplant waren unter anderem Zion National Park, Bryce Canyon und Monument Valley. Dies wäre der Ort gewesen, an dem Steve seiner Brigitte
besonderen Indianerschmuck schenreken wollte. Ihr Las Vegas zu zeigen und den unvergleichbaren Spirit dieser Metropole gemeinsam zu spüren, war einer seiner großen Wünsche für diese Reise. „Eines ist sicher“, sagt Brigitte, „so glücklich wie in diesen Tagen habe ich Steve noch nie gesehen.“ Brigitte findet nun in ihrer tiefen Trauer im Kreise der Gruppe Trost und Halt. Wir werden durch die Tragödie für immer
miteinander verbunden sein.“

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‘Starfield’ erhält einen riesigen Patch

Ein lang ersehnter Patch für ‘Starfield’ ist erschienen, er enthält über 100 Änderungen. Das Update 1.9.51.0, das den Raumfahrern auf Steam zur Verfügung steht, könnte bei den Spielern für Extra-Runden auf der Milchstraße sorgen. Mit 11,6 GB ist dieser Patch das größte Update seit dem Start des Sci-Fi-Rollenspiels. Was ist neu? Die Highlights des Patches sind vielfältig, beginnend mit der Beleuchtungsverbesserung an 73 Orten im Spiel. Doch das ist noch nicht alles: Widescreen-Support, schönere Wasserreflexionen, verbesserte Charakterschatten und eine Fülle weiterer Grafikverbesserungen erwartet die Spieler. Alle Patchnotes gibt es hier. 2024: Ein gutes Jahr für ‘Starfield’? Zudem beseitigt der Patch…
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