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Hammett: Es ist schwer, mit Hetfield in einer Band zu sein

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Kirk Hammett, auf dessen Konto unter das Hauptriff von ‘Enter Sandman’ geht, findet es in einem Punkt schwierig, mit James Hetfield in einer Musikgruppe zu sein. Dies gab der Metallica-Lead-Gitarrist in einem fast zweistündigen Interview mit Multi-Instrumentalist, Produzent und Gitarrenlehrer Rick Beato zu Protokoll (siehe Video unten). Die an sich positive Sache, mit der Hammett offenbar immer noch hier und da hadert, dreht um die die Fähigkeiten von „Papa Het“ als Rhythmusgitarrist.

Riff-Vorreiter

„Ich liebe James“, beginnt Kirk Hammett seine Einordnung. „Ich liebe ihn als Musiker, ich liebe ihn als Bruder. Doch es ist schwer mit ihm in einer Band zu sein. Denn manchmal kreuzt er auf und spielt irgendwas — und ich denke mir: ‚Wo kam das jetzt her? Ich habe noch nie jemanden so etwas wie das hier spielen hören.‘ Und das passiert immer noch. Zum Beispiel gibt es bei ‘Moth Into Flames’ eine rhythmische Stelle, die ich so nie auf einem Album gehört habe.

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Es ist wie ein Galopp mit einem Pull-off [Gitarrentechnik, bei der die Saite durch das Abziehen des greifenden Fingers zum Klingen gebracht wird — Anm.d.A.]. Das hat nie jemand zuvor gemacht! Und James muss nicht einmal wirklich daran arbeiten. Er kann einfach aus dem Bett fallen, eine Gitarre zur Hand nehmen und schon sprudeln dabei mühelos Sechzehntelnoten aus ihm heraus. Und ich liebe das!“ In dem Gespräch geht es zudem unter anderem darum, wie Hammett zu Metallica gestoßen ist, sowie um seine Kindheit, wie er mit dem Gitarre spielen angefangen hat, und darum, wie er mit neuen Riffideen auf seine Bandkollegen zugeht.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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