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Helloween: 11. Jubiläum von STRAIGHT OUT OF HELL

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Helloween hatten mit STRAIGHT OUT OF HELL eine herausfordernde Ausgangssituation zu meistern. Mit GAMBLING WITH THE DEVIL (2007) fanden sie zurück zu alter Stärke, mit 7 SINNERS (2010) legten sie ein ungewohnt finsteres Album vor. Anschließend orientierten sie sich wieder an ihrem klassischen Sound. Hart und eingängig sollte STRAIGHT OUT OF HELL werden – eine Gratwanderung zwischen Kitsch und Klassikerhuldigung. Doch konnten Helloween damit die hohen Erwartungen erfüllen, die sie mit den Vorgängern schürten?

Kürbisse aus der Unterwelt

Antwort: Zur Hölle, ja! Mit STRAIGHT OF OF HELL gelang Helloween die Rückkehr zu ihren Wurzeln mit Bravour. Wie gewohnt arbeiteten sie dafür mit Hausproduzent Charlie Bauerfeind zusammen und nahmen das Album auf Teneriffa in den Mi Sueño Studio auf. Gute Voraussetzungen also, an die Hit-lastige Frühphase anzuknüpfen.

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Das treibende ‘Nabataea’ oder ohrwurmgarantierende Hymnen wie ‘World Of War’, ‘Burning Sun’ oder ‘Waiting For The Thunder’ wurden von der Anhängerschaft der Kürbismetaller wohlwollend aufgenommen. Laut Helloween-Gitarrist Michael Weikath handelt es sich bei STRAIGHT OUT OF HELL um die konsequente Weiterentwicklung der beiden Vorgänger, welche auch die „faulsten Hörer in den Hintern treten“ werde.

Doch nicht nur musikalisch schlugen Helloween ein neues Kapitel auf. STRAIGHT OUT OF HELL sollte ihr letztes Album bei Columbia Records werden. Anschließend wechselte die Band zu Nuclear Blast, wo sie neben dem Nachfolger MY GOD-GIVEN RIGHT (2015) auch das fulminante Comeback-Album HELLOWEEN (2021) veröffentlichen sollte, das im Zeichen der Rückkehr der Band-Mitglieder Michael Kiske (Gesang) und Kai Hansen (Gitarre) stand. Letzterer beging gestern übrigens seinen 61. Geburtstag – alles Gute nachträglich!

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Sowohl bei Kritikern als auch bei Fans heimsten Helloween mit STRAIGHT OUT OF HELL teils überschwängliches Lob ein. In unserer Review vergab Autor Anzo Sadoni mit 7 Punkten die Höchstwertung. Und obwohl die Songs des Albums in jüngerer Vergangenheit  nur selten live gewürdigt wurden, so scheinen diese trotzdem für viele Anhänger nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Diskografie der Band zu haben. Grund genug, die Platte zum 11. Jahrestag noch einmal aufzulegen!


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