Der ehemalige Sepultura-Schlagzeuger und Mitbegründer der Band erklärt im Interview mit dem amerikanischen Anti Hero, dass das Vermächtnis der Band durch das Fortbestehen in der aktuellen Besetzung gefährdet ist:
„Es ist echt hart, denn natürlich sind wir stolz auf alles, was wir mit Sepultura erreicht haben“, erzählt Igor. „Was mich aber stört ist, dass ich finde, die Marke Sepultura selbst wird damit zerstört, dass sie auch ohne Max und mich weitermachen und weiter touren. Das ist hart. Aber wir können eben nichts dagegen machen.“
Ob er sich eine Reunion in der Original-Besetzung vorstellen kann, weiß der ehemalige Schlagzeuger nicht so recht:
„Ich weiß nicht, ob wir irgendwann in der Zukunft mal eine Reunion machen werden. Im Moment haben Max und ich eine gute Zeit mit dem, was wir mit Cavalera Conspiracy machen und dabei auch Songs spielen, die wir geschrieben haben als wir Kinder waren, wie z.B. ‘Troops Of Doom’ und so. Ich sehe also eigentlich keinen Grund dazu, dieses Reunion-Ding zu machen.“
Cavalera Conspiracy, die gemeinsame Band mit seinem Bruder Max, treffe den Kern des Vermächtnisses von Sepultura: „Für mich persönlich, ist das die Reunion: Max und ich, das ist der Kern der ganzen Geschichte. So hat alles angefangen und so hätte es auch alles enden sollen.“
Sepultura feierten jüngst ihr 30 jähriges Jubiläum. Auch in der aktuellen Besetzung, also ohne Igor und seinen Bruder Max Cavalera, veröffentlichen sie noch Alben und spielen Touren. Ende April erst veröffentlichten Sepultura einen neuen Song, wir berichteten.
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.