Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Im Pit bei: Killswitch Engage + Sylosis + Heartist

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Als Opener vor Killswitch Engage auf die Bühne zu gehen, ist schon schwer genug. Ein Grund mehr, sich zu freuen, dass Tourveranstalter MLK mit Heartist einen so würdigen Act aufgetan haben. Der Cleanvocal-lastige Metalcore-Rock Hybrid legt für den Abend ein gutes Tempo vor. Besonders Sänger Bryce Beckley sorgt für Publikumsnähe, die Elektroelemente und etliche Breakdowns verschaffen Abwechslung. Das sorgt für kongruentes Hirnschwenken im Pit und den einen oder anderen aufmerksamen Blick von der Bar.

Sylosis fahren im Anschluss die Amps auf Betriebstemperatur. Eine Band, die scheinbar nur aus massiven Gitarrenwänden besteht. Und zwar richtig, richtig lauten. Die Präzision ihres Stakkato-Riffings ist schon beeindruckend. Aber etwas mehr Interaktion hätte es ruhig sein dürfen, Herr Middlteon (Gesang und Gitarre). Wer nur knallhart sein Programm abfährt und nicht ein Mal lächelt, der wirkt schnell, als hätte er den Gig nicht nötig. Also das Grinsen nicht vergessen, ja?

So bleibt der letzte Funken leider aus, Berlin glüht, brennt aber noch nicht ab. Vielleicht hätten auch ein paar CONCLUSION OF AN AGE-Songs gereicht, um das KSE-Publikum weiter anzufeuern. So ist die Setlist sehr MONOLITH-lastig und damit eine Spur zu trashig.

Dann wird es ernst. Der Columbia Club ist bis auf den letzten Platz ausverkauft. Das Personal lässt sauerstoffbedingt die Türen zur Halle offen, und es bildet sich eine Traube von Menschen vorm Eingang. Es sind all jene, die kein Ticket mehr bekamen, aber so einen Hauch Atmosphäre und Konzertfeeling schnuppern dürfen.

Oder ist das doch nur alles Schweiß? Killswitch Engage eröffnen mit ‚The Hell in Me‘, ‚A Bid Farewell‘ und ‚Fixiation On The Darkness‘ . Stimmung und Temperatur gehen direkt auf 100. Hemd, T-Shirt, Unterhose – alles ist zu viel. Adam erkundigt sich nach ‚ Rose of Sharyn‘ nach der schwitzigsten Vagina im Publikum. Die Antwort fällt überraschend vielfältig aus.

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Der Rest lässt sich als traumhafte Dauerexstase beschreiben. Mit ‚Self Revolution‘, ‚Numbered Days’,  ‚My Last Serenade‘ und vielen anderen älteren Titel ist die Setlist sehr nostalgisch gehalten und auf Jesse quasi zugeschnitten. Es ist, als wäre er nie weggewesen. Ein Eindruck der sich auch im Rest der Band widerspiegelt. Alle finden gut zueinander, alle haben Spaß.

‚My Curse‘ und ‚The End Of Heartache‘ gehen im Kriegsgeschrei der Berliner fast unter. Wieder eines dieser Konzerte, an die man sich noch lange erinnern wird.

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