In der Metal-Oper bei: Avantasia

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Keine Vorband, dafür drei Stunden Spielzeit! Das ist Tobias Sammets hoch angesetztes Versprechen an diesem Abend. Doch ob eine Band alleine über drei Stunden für Begeisterung sorgen kann, steht zu Beginn der Show noch in den Sternen. Die Erwartungen sind hoch, doch die bis in die letzten Ecken gefüllte Turbinenhalle lässt vermuten das der Ruhrpott Bock auf Power-Metal der Extra-Klasse hat.

Als Opener gibt es ‘Spectres’ vom aktuellen Album THE MYSTERY OF TIME. Unterstützt wird Sammet hier von Pretty Maids-Sänger Ronnie Atkins. Direkt im Anschluss werden weitere neue Songs wie ‘Invoke The Machine’  und ‘Black Orchid’ zum Besten gegeben. Das Publikum dankt es mit „Tobi, Tobi, Tobi!“ –Rufen. Das neue Material klingt Live sogar noch eine Ecke besser als auf CD (>>> Review zum Avantasia-Album THE MYSTERY OF TIME).

Dass Avantasia inzwischen nicht nur der Metal-Szene bekannt sind, lässt sich spätestens am bunt gemischten Publikum erkennen. Kreischende Teenies reihen sich an alteingesessene Metal-Fans: Märchenstunde für jedermann. Sammets Ansagen sind wie immer frech und witzig. Muss man nicht mögen, haben aber definitiv einen hohen Unterhaltungscharakter.

>>> Avantasia sind für die METAL HAMMER AWARDS 2013 nominiert. Jetzt abstimmen! <<<

Bei drei Stunden Spielzeit bleibt viel Zeit für eine breit gefächerte Songauswahl. Neben älteren Stücken wie ‘Reach Out For The Light’ von THE METAL OPERA gibt es auch einige Werke vom 2010er Album THE WICKED SYMPHONY: ‘Scales Of Justice’ und ‘Dying For an Angel’ . Vom THE SCARECROW Album werden unter anderem die Klassiker ‘Lost In Space’ und ‘Twisted Mind’  gezockt.  Und spätestens nach dem fünften Song sind auch die letzten Zuschauer von der Avantasia-Welt begeistert.

Auch die Gastsänger können sich sehen lassen: Sammet wird von Bob Catley (Magnum), Eric Martin (Mr. Big), Ronnie Atkins (Pretty Maids), Amanda Somerville und Michael Kiske (ehemals Helloween, Unisonic) unterstützt. Aber auch Background Sänger Thomas Rettke (ehemals Heaven´s Gate) und Gitarrist Oliver Hartmann sind mehr als überzeugend.

Nach über 20 Songs erwarten die Fans eigentlich nicht mehr viel. Doch mit dem fast 15minütigen Hammer-Song ‘Seven Angels’  und allen MusikerInnen gleichzeitig auf der Bühne wird noch eins oben drauf gesetzt. Nach einer etwas langatmigen, aber durchaus witzigen Vorstellung aller Musiker durch Sammet  gibt es als Zugabe noch die Klassiker ‘Avantasia’ und ‘Sign Of  The Cross’  vom Erstling THE METAL OPERA.

Ein großartiger, vielseitiger Abend, der den meisten sicher in Erinnerung bleiben wird. Einziges Manko: Der Ton-Mann hat keinen guten Tag. Die Einstellung der Mikros scheint in manchen Situationen nicht richtig zu stimmen.

Fazit: Müde aber selig. Avantasia haben Oberhausen verzaubert. Wer das verpasst hat ist selber schuld.

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>>> Konzertbericht von Avantasia in Berlin

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