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In Flames: „Man muss die Musik lieben, die man spielt“

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Knapp zwei Jahrzehnte nach der Abkehr vom klassischen Melodic Death Metal-Sound hallt die Kritik gegenüber In Flames und ihrer teils genreübergreifender Musik, die unterdessen eher dem Alternative Metal zuzuordnen ist, noch immer deutlich nach. So ziemlich jede Veröffentlichung scheint erneute Wutausbrüche von Hobby-Kritikerinnen und -Kritikern im Internet zu befeuern. Der Tenor bleibt unverändert: „Die sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.“

Tadel, die In Flames zwar nicht ernst nehmen, aber dennoch kommentieren wollen.

FOREGONE

Dass musikalische Experimente zur Band-Entwicklung beitragen und durchaus helfen können, technisch versierter zu arbeiten, erklärte nun In Flames-Gitarrist Björn Gelotte gegenüber Ola Englund von „Coffee With Ola“. Während des Gesprächs betonte der Musiker deutlich, dass er trotz Kontroversen stolz auf die Diskographie der ursprünglichen Melo-Deather ist.

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Mit dem angekündigten nächsten Album FOREGONE soll es sich offenbar um das weitaus stärkste In Flames-Album handeln, das die Band jemals zustande gebracht hat. „Es ist ganz klar das Beste, was wir je gemacht haben. So soll es sein. (…) Letztendlich ist es auch einfach eine Frage des Geschmacks“, bemerkte Gelotte. „In jedes Album, das wir produziert haben, haben wir Stunden investiert. Wir haben das absolut Beste getan, was wir konnten. (…) Wir müssen ja mit dem, was wir spielen, zufrieden sein. Wir sind weder eine Radio- noch eine Cover-Band. Wir machen Musik für uns.“

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Grundlage: authentisch

„Wenn uns die Musik gefällt, dann können wir sie auch auf der Bühne genießen. Und wie ich schon sagte, ist das der größte Spaß, den ich je hatte, auf der Bühne zu stehen. Also muss es mir gefallen. Und wir alle müssen es mögen. Mit dieser Einstellung, Musik zu machen, die wir mögen, sind wir irgendwie… Ich würde nicht sagen kugelsicher, aber es ist uns wirklich egal, was die Leute sagen. Eine Sache, die wichtig ist, ist, dass es die Leute auf die eine oder andere Weise interessiert. Denn wenn niemand eine Meinung hätte oder sich einen Dreck darum scheren würde, dann wäre es wahrscheinlich frustrierender.“

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Gelotte ging außerdem auf die Negativität im Internet ein, die die Band regelmäßig umgibt. „Davon lese ich nichts“, erklärte er. „Ich besuche keine Foren. Ich lese keine Musikzeitschriften oder so, weil ich die Kommentare so leid bin. Das ist eine schlimme Sache, denn oft ist das die einzige Möglichkeit, etwas über bestimmte Touren und so zu erfahren, aber trotzdem schaue ich mir das nicht an. Das ist toxisch.“

Seht hier das vollständige Interview:

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