Toggle menu

Metal Hammer

Search

Jeff Young (Ex-Megadeth) übt Kritik an Dave Mustaines Auftritten

von
teilen
mailen
teilen

Die beiden ehemaligen Megadeth-Musiker Dave Ellefson (Bass) und Jeff Young (Gitarre) taten sich im vergangenen Jahr zur neugegründeten Band Kings Of Thrash zusammen. Am 24. März wollen sie gemeinsam das Live-Album BEST OF THE WEST… LIVE AT THE WHISKEY A GO GO veröffentlichen. Darauf spielt die frisch geschmiedete Combo Eigeninterpretationen von Megadeth-Songs der Alben KILLING IS MY BUSINESS… AND BUSINESS IS GOOD sowie SO FAR, SO GOOD… SO WHAT!. Im Interview mit Misplacedstraws.com ließ Jeff jedoch kaum ein gutes Haar an den derzeitigen Bühnenqualitäten Dave Mustaines.

Schwach bei Stimme?

Empfehlungen der Redaktion
David Ellefson nimmt ersten Song mit Kings Of Thrash auf
Auf die Frage, ob Dave Ellefson und Jeff Young Feedback zu ihrem aufsehenerregenden Auftritt von Dave Mustaine persönlich erhalten haben – immerhin spielten sie dessen Songs -, antwortete Jeff: „Das haben wir nicht. Es würde uns weder interessieren, noch kümmert es uns in irgendeiner Weise. Es ist eine Win-Win-Situation für uns alle, einschließlich Mustaine selbst, denn auf […] BEST OF THE WEST… LIVE AT THE WHISKEY A GO GO verdienen weder ich noch Dave Ellefson oder eines der anderen Mitglieder von Kings Of Thrash. Der einzige, der daran verdient, ist Dave Mustaine.“

Der Einwand, dass der Megadeth-Chef das Songmaterial der ersten drei Alben live weitgehend außer Acht lasse, ließ Jeff allerdings scharfe Kritik üben. „Sie (Megadeth – Anm. d. A.) spielen diese Songs nicht, weil sie diese Songs nicht spielen können; Mustaine kann sie nicht spielen, geschweige denn singen“, so der Gitarrist weiter. „Ich bin kein Idiot. Es ist nur die Wahrheit. Er kann das Zeug kaum spielen und singen. Und was sie tun, ist, jeden Abend die gleichen zehn Songs zu spielen.“

🛒  BEST OF THE WEST… LIVE AT THE WHISKEY A GO GO auf Amazon.de bestellen!

Trotz der harten Worte beteuerte Jeff, dass es kein böses Blut zwischen den beiden Parteien gebe: „Für uns geht es nicht um Bosheit oder Vergeltung; es ist eine Ode an diese Musik, an der wir alle beteiligt waren und an deren Entstehung wir mitgewirkt haben. Und es macht uns Spaß, das zu tun.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Testament: 35 Jahre SOULS OF BLACK

Als Testament im Oktober 1990 ihr viertes Studioalbum SOULS OF BLACK veröffentlichten, war die Thrash-Welt in Bewegung - und Testament mittendrin. Doch wer glaubt, das Album sei das Ergebnis kreativer Rastlosigkeit, liegt nur halb richtig. Vielmehr war SOULS OF BLACK ein Produkt des Zeitdrucks, des Tournee-Kalküls und der Wiederbelebung alter Ideen. Technischer, aber nicht unbedingt neuer Musikalisch bleibt SOULS OF BLACK dem Thrash Metal treu, doch die bereits auf PRACTICE WHAT YOU PREACH (1989)  angedeuteten Technical- und Progressive Metal-Einflüsse treten hier noch deutlicher hervor. Dennoch: Von echter musikalischer Weiterentwicklung kann man kaum sprechen. Die Songs stammen aus früheren Demo-Sessions, wurden nie…
Weiterlesen
Zur Startseite