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Joey Jordison: Nachlassklage gegen Slipknot fallengelassen

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Zu Beginn dieses Jahres wurde bekannt, dass die Erben des ehemaligen Slipknot-Drummers Joey Jordison die Truppe um Corey Taylor verklagt. Grund dafür: Slipknot hätten nach der Trennung von Jordison einige seiner Besitztümer einbehalten. Konkret lautete die Anschuldigung, dass Slipknot es versäumt hätten „mindestens 22 Gegenstände“ an Joey Jordison und seine Familie zurückzugeben, obwohl dies versprochen wurde.

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Slipknot: Erben von Joey Jordison verklagen die Gruppe
Zudem sollen Taylor und Co. „in herzloser Weise“ versucht haben, aus Jordisons Tod Profit zu schlagen. Unter anderem, indem seine Habseligkeiten während des Knotfests ausgestellt wurden und dass das letzte Slipknot-Album THE END, SO FAR ihrem einstigen Schlagzeuger gewidmet sei. Ebenso soll es nicht der Wahrheit entsprechen, dass Corey Taylor und Perkussionist M. Shawn „Clown“ Crahan nach Jordisons Ableben 2021 der Familie ihr Beileid bekundet hätten. In der Anklageschrift hieß es: „Das war ganz und gar falsch. Und es war zutiefst verstörend für Jordisons Familie, so eine dreiste Lüge im Internet zu lesen.“ 

Gewinner und Verlierer

Slipknots Anwälte haben daraufhin per Gerichtsunterlagen reagiert, wiesen jegliche Anschuldigungen zurück und forderten, dass die Klage fallengelassen wird. Nun scheint es, als können sie diesen Sieg für sich verbuchen. Am 17. September reichten die Nachlass-Anwälte von Jordisons Familie beim Los Angeles County Superior Court eine Mitteilung über einen bedingungslosen Vergleich ein. Gemäß den Dokumenten, die Blabbermouth.net erhalten haben soll, wurde am selben Tag ein Antrag auf Entlassung gestellt. Die Bedingungen des Vergleichs wurden jedoch nicht veröffentlicht.

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Slipknot: Clown sinniert über Reunion mit Joey Jordison
Vor einigen Wochen sprach Clown in einem Interview erneut sehr wohlwollend über seinen langjährigen Weggefährten, der Slipknot 1995 mitbegründete. „Als wir Joey verloren haben, war das einfach wie etwas zu verlieren, das man das ganze Leben hatte“, erklärte Crahan, und fügte hinzu: „Er ist unser Bruder. Wer weiß. Es hätte eine Chance im Leben geben können.“ Jordison selbst betonte in der Vergangenheit mehrfach, dass er selbst nie aus der Band ausgestiegen wäre. Nun… hätte, wäre, wenn. Die Vergangenheit ist nicht mehr zu ändern. Bleibt nur zu hoffen, dass keine weiteren Streitigkeiten auf Joey Jordisons Rücken ausgetragen werden und er in Frieden ruhen kann.


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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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