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Josh Klinghoffer (ex-RHCP) wegen Totschlags angeklagt

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Der ehemalige Red Hot Chili Peppers-Gitarrist Josh Klinghoffer muss sich vor Gericht für „vehicular manslaughter“ (Totschlag mit einem Fahrzeug) verantworten. Konkret geht es um einen Verkehrsunfall, bei dem der Musiker unaufmerksam gewesen sein soll. Einem Bericht des US-amerikanischen Rolling Stone zufolge hat der 44-Jährige auf nicht schuldig plädiert.

Tragischer Unfall?

Laut den Gerichtsunterlagen ist Josh Klinghoffer am 18. März 2024 mit seinem schwarzen GMC Yukon im kalifornischen Alhambra von der Meridian Avenue auf die West Main Street abgebogen und hat dabei mit seinem Auto den 47-jährigen Israel Sanchez umgefahren. In einem Video von dem Unfall sieht man, wie der PKW anschließend am Straßenrand anhält und offenbar den Notruf wählt. Später an jenem Tag wurde Sanchez im Huntington Hospital in Pasadena für Tot erklärt.

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Sanchez‘ Tochter Ashley fordert im Rahmen ihrer Zivilklage Schadenersatz inklusive der Beerdigungskosten, der medizinischen Kosten, Anwaltrechnungen sowie Schmerzensgeld, von Josh Klinghoffer. Sie argumentiert, da der Rocker keiner Anstalten gemacht habe, zu bremsen oder auszuweichen, sei Klinghoffer abgelenkt gewesen beim fahren. Zudem gebe es Aufnahmen, die ein Objekt zwischen dem Lenkrad und Fahrer zeigten, was ein Handy sein könnte. Die Anwälte von Josh sagen hingegen, es sei „ausschließlich ein tragischer Unfall“ gewesen. Rechtsbeistand Andrew B. Brettler gibt an: „Aus den Beweisen geht klar hervor, dass Klinghoffer zur Zeit des Unfalls nicht am Telefon war.“ Josh spielte von 2009 bis 2019 an Stelle von John Frusciante bei den Red Hot Chili Peppers und ist auf den Alben I’M WITH YOU (2011) und THE GETAWAY (2016) zu hören.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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