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Kein Playback bei Mötley Crüe

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Das Drama um die Glam-Metaller Mötley Crüe und ihren ehemaligen Gitarristen und Mitbegründer Mick Mars will nicht abreißen. Aber wie hatte die ganze Geschichte angefangen? Der Gitarrist wurde letztes Jahr aufgrund seiner fortschreitenden Spondylitis ankylosans Erkrankung aus dem Mötley Crüe-Live-Geschäft entlassen. Kurz darauf wurde der neue Live-Gitarrist John 5 vorgestellt, mit dem sich Sixx und Co. nun aktuell im Studio befinden.

Playback oder nicht Playback?

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Zuvor hatte sich Mars zu Wort gemeldet, erst via Kollege und Freund Carmine Appice, dann selbst. Demnach hatte sein Ausstieg weniger mit seiner Krankheit zu tun als mit der Tatsache, dass ihm der Umstand missfalle, seine Kollegen würden nicht mehr live spielen. Laut Mars hätte Bassist Nikki Sixx sogar keine einzige Note auf der ganzen US-Stadiontour im letzten Jahr gespielt.

Und nicht nur die Vorwürfe des 71-Jährigen heizen die Gerüchteküche weiter an. Bereits während ihrer Tournee 2022 tauchten mehr und mehr Videos der Amerikaner auf, in denen erkennbar sein soll, dass das Quartett Playback nutzt. Unter einem neuen Video, das die Band vor Kurzem auf ihren Social Media-Kanälen teilte, entbrannte nun erneut die altbekannte Diskussion. In dem Clip ist Drummer Tommy Lee während Mötley Crües Live-Interpretation des Sex Pistols-Klassikers ‘Anarchy In The UK’ zu sehen. In der Bildbeschreibung stellte das Viergespann die Frage, wen sie auf der aktuellen Tour begrüßen dürften.

Anlass der Diskussion war folgender Kommentar eines Fans: „Ich habe die Backing-Tracks-Tour letztes Jahr gesehen und teuer dafür bezahlt. Diesmal ist es ein klares NEIN für mich…“. Das ließen sich Vince Neil und Co. nicht gefallen und konterten direkt in Großbuchstaben: „Das war verdammt nochmal die Sommertour. Es gab keine Backing-Tracks für Band-Mitglieder.“ Der Kommentar wurde zuvor mehrfach bearbeitet. Wie Mötley Crüe also ursprünglich auf diesen Vorwurf  reagierten, ist nicht mehr nachvollziehbar.

Mötley Crüe: Mick Mars war der Einzige mit Backing-Tracks

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Laut Mötley Crüe war Mick Mars der Einzige, für den Backing-Tracks auf der vergangenen Tour eingesetzt werden mussten. Das Management behauptet, der Musiker hätte bei jedem Konzert Fehler gemacht, Songs verwechselt oder mit einer verstimmten Gitarre gespielt, sodass sie sich genötigt fühlten, Mick Mars Parts vom Band laufen zu lassen. „An einem Punkt beschwerte sich Mick, dass wir Aufnahmen verwendeten, wenn er spielte, was wahr ist und an seinem Mangel an Konsistenz lag“, beschreibt es FOH-Ingenieur Brent Carpenter.

Die Diskussion, um die Playback-Helferleins der Skandal-Rocker dürfte wohl diesen Monat mit dem Kick-off ihrer Welttournee in Großbritannien noch einmal richtig Fahrt aufnehmen. Bereits jetzt spekuliert das Netz darüber, ob der neue Saiteninstrumentalist John 5 live spielen wird.

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John Corabi kündigt sein Soloalbum an

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