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Mötley Crüe-Manager wirft Mars-Anwalt Seniorenmissbrauch vor

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Bei Mötley Crüe fliegen aktuell bekanntlich die Fetzen. Die Band ist der Ansicht, Mick Mars sei durch seinen Rückzug vom Live-Geschäft komplett aus der Gruppe und ihren Firmen ausgestiegen. Der Gitarrist sieht das anders. Nun geht die Schlammschlacht in die nächste Runde. So wirft Allen Novac, der Manager der Glam-Metaller, den Anwälten von Mars vor, ihn für ihre Absichten einzuspannen. Für Novac ist das sogar „Missbrauch von Senioren“In einem neuen Interview mit dem Branchenmagazin „Variety“ sagt Allen Kovac, das Lager von Mick Mars betreibe eine „Schmutzkampagne“ gegen Mötley Crüe.

Das tue er, indem er „falsche Anschuldigungen“ aufbringe und die Fakten verdrehe. Damit sind wohl die Vorwürfe gemeint, Nikki Sixx und Co. hätten auf der letzten Tournee zu großen Teilen nicht live gespielt. Mars sei hier nicht das Opfer, sondern die Band. „Was mich so aufbringt, ist nicht Mick, es sind seine Vertreter, die Mick dahingehend beraten haben, schädliche Dinge über die Marke zu sagen, die ihm so am Herzen liegt. Er hat eine degenerative Erkrankung — und die Leute nutzen ihn aus. Man nennt das Missbrauch von Senioren. […] Ich habe der Band verboten, darüber zu reden, damit sie die Fans nicht gegen Mick aufbringen.“ 

Der entscheidende Punkt?

Edwin McPherson, der Anwalt von Mick Mars, hat sich ebenfalls erneut zu Wort gemeldet. Unter anderem geht der Rechtsbeistand auf die unterschriebenen Statements von Crew-Mitgliedern der Formation, wonach der Gitarrist am laufenden Band Fehler an der Gitarre produziert hätte. „Es ist interessant, dass diese Erklärungen über das Gitarrenspiel von Mick von Mitarbeitern von Mötley Crüe stammen, die auf die Band bezüglich ihres Lebensunterhalts angewiesen sind.“

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Zudem sprach McPherson den möglicherweise entscheidenden Punkt in dieser ganzen Angelegenheit an. „Wenn man von den Tourneen — oder sogar gänzlich von der Band — zurücktritt, steigt man dadurch nicht aus den Unternehmen und Gesellschaften der Band aus. Das Körperschaftsrecht funktioniert so nicht. Wenn Jeff Bezos irgendwann bei Amazon zu arbeiten aufhört, wird ihm noch immer die Firma gehören. Und bei Mick ist es genauso.“


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