Was ist denn dann wichtiger für dich – die Musik, oder die Message die dahinter steht?
„Das kommt wirklich drauf an. Wenn ich zum Beispiel eine Band aus Süd-Amerika entdecke, die ich vorher überhaupt nicht kannte, und die Musik ist gut, dann ist mir auch erst mal egal wofür die Band steht. Gute Musik ist immer gut. Aber es gibt auch Freunde von mir, deren Musik ich nicht besonders mag, aber deren Einstellung ich absolut unterstützen kann.“
Und was ist für Tsjuder aus Band wichtiger?
„Ehrlich gesagt ist für die Band die Musik tatsächlich wichtiger. Wir machen uns nicht wirklich Gedanken darüber, irgendeine Botschaft zu verbreiten. Wenn Leute die Lyrics lesen, und unsere Gedanken verstehen, dann ist es gut. Wir machen keine Propaganda-Musik oder versuchen die Welt zu verändern. Wir tun einfach was wir wollen. Und wenn Leute das gut finden, ist es gut. Wenn nicht, dann ist es uns egal.“
Steckt denn eine bestimmte Message oder gar ein Konzept hinter ANTILIV?
„Ein Konzept gibt es nicht. Aber einige der Lyrics sind auf diesem Album etwas mehr selbstzerstörerisch, als bei anderen Alben von uns – im wesentlich lebensverneinend.“