Wenn man euch aber mal trifft oder Interviews von euch sieht, dann seid ihr stets gut drauf und augenscheinlich voller Lebensfreude.
„Nun ja, es ist nun mal so, dass wenn du dich wie ein Arschloch benimmst – egal was du im Leben machst – nichts erreichen wirst. Es gibt also keinen Grund dumm zu sein. Und wenn uns irgendwelche Menschen oder Situationen nerven, dann meiden wir diese einfach und machen etwas anderes. Aber der Albumtitel ANTILIV passt trotzdem perfekt zu unserer jetzigen Situation. Jeder in der Band kann dir ein Lied davon singen, wie scheiße das Leben eigentlich ist. Es gibt einfach zu viele Menschen die uns nerven und provozieren. Ich zum Beispiel bin von Oslo weggezogen. Das war mir alles zu viel da – zu viele Leute mit denen ich einfach nichts zu tun haben will.“
Wo wohnst du jetzt?
„Ich lebe so ziemlich in der Mitte von Norwegen. Genau zwischen Oslo und Bergen. Nah an der Natur. Von dem Ort wo ich arbeite, brauche ich 20 bis 30 Minuten mit dem Auto zu meiner Hütte in den Bergen – zehn Minuten und ich bin schon mitten im Gebirge.“
Ist die Nähe zur Natur sehr wichtig für dich?
„Ich liebe die Natur und ich genieße sie, aber es ist nicht wirklich wichtig für mich. Draugluin (Gitarrist von Tsjuder) hat da eine ganz andere Sichtweise. Er ist sehr naturverbunden, ich hingegen bin nur gerne in der Natur. Und weit weg von allen.“