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King Diamond plant Konzeptwerk über zwei Alben

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Rund 12 Jahre sind seit dem 2007 erschienenen letzten Album GIVE ME YOUR SOUL…PLEASE von King Diamond vergangen. Der Däne tüftelt nun endlich am Nachfolger. Wie er in der US-Radiosendung „Full Metal Jackie“ verriet, hat der weiß-schwarz geschminkte Metaller sogar vor, ein Konzeptwerk zu schnüren. Selbiges wird offenbar so ausladend ausfallen, dass eine Albumlänge dafür nicht ausreicht. Sprich: Es wird sich über zwei Alben hinweg erstrecken.

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So fragte ihn Moderatorin Jackie Kajzer, wie sich seine Herz-OP und sein 2017 geborener Sohn auf die lyrischen Ideen für die nächste Platte ausgewirkt haben. King Diamond erwiderte: „Das nächste Album wird grausam, absolut grausam. Die Handlung ist – nun ja – auf eine gewisse Art kann ich sie nicht auf nur ein Album packen. Also muss es über zwei Alben sein. Und es ist wirklich so geplant, dass sie auf eine sehr besondere Weise mit der Show zusammenpasst. Die Produktion dazu wird gerade in Dänemark um diese Geschichte herum gebaut, damit das echt Hand in Hand geht.“

Zweite Chance für King Diamond

Alles werde in einer sehr großen Sache kulminieren, und die folgenden drei Jahre würden richtig intensiv für die Band werden. Konkreter auf Jackies eigentliche Frage eingehend sagte King Diamond: „Ich denke, ich bekomme [dank der Herz-OP – Anm.d.R.] eine zweite Chance, und darum wird es auch auf dem Album gehen. […] Es hat ein bisschen mit parallelen Welten und Bestrafung zu tun. Ihr werdet sehen, wie wir unsere liebe kleine Abigail foltern. Es gehört zur Story, ihr werdet es auf der Bühne sehen. 

Aber es ist toll, hier zu sein. Es ist nun fast zwei Jahre her, es ist unglaublich. Doch es hat mich in Bezug auf das, wofür ich stehe, nicht besonders verändert. Auch hinsichtlich der kommenden Geschichten und des musikalischen Stils nicht. Das ist absolut vollkommener King Diamond.“

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Des Weiteren ging Jackie Kajzer noch genauer auf das Konzept ein. Die Handlung solle sich in der Zwanziger Jahren in der Irrenanstalt abspielen. „Ich habe das so gewählt, weil es ein sehr gruseliges Szenario ist. Ich weiß, jemand hat darüber geredet, aber das ist nicht der tatsächliche Schauplatz. Viele Dinge spielen da mit rein, aber es sieht zunächst so aus, als ob es im einem Irrenhaus der Zwanziger spielt.“ Später auf dem zweiten Teil des Konzeptwerkes werde man sich fragen, was eigentlich wirklich passiere. Es gehe um eine Parallelwelt, um den vermeintlichen medikamentösen Fortschritt damals und grausame Experimente.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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