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Kirk Hammett über Hetfields Entzug: Zukunft sah düster aus

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Metallica-Gitarrist Kirk Hammett hat im Interview mit „So What!“ darüber gesprochen, was ihn und Frontmann/Gitarrist James Hetfield verbindet. Demnach hätten beide einen Draht zueinander mittels ähnlicher, dunkler Erlebnisse. Insbesondere spiele dabei der Alkoholmissbrauch eine Rolle, wie der 60-Jährige verlauten ließ.

Dunkle Aussichten

„Was James und mich angeht“, beginnt Kirk Hammett seine Ausführungen, „hatten wir beide mentale Herausforderungen — und bisweilen auf eine ähnliche Art und Weise. Daher haben wir diese seltsame emotionale Verbindung. Wir haben einen Draht zueinander über etwas, das nicht angenehm ist. Es ist nicht warm und kuschlig. Tatsächlich ist es etwas Beängstigendes, das super herausfordernd und dunkel ist.“ Wie bereits erwähnt hat ein Teil davon mit Drogenmissbrauch zu tun. Hammett hat erst kürzlich erzählt, dass er seit rund neun Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt hat. Bei James Hetfield sind die Dinge bekanntlich anders gelagert. Der Metallica-Musiker begann zuletzt im Herbst 2019 einen Entzug.

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Als der wieder auf dem Damm war, hatte die Coronapandemie die Welt lahmgelegt. „Ganz ehrlich hat sich das angefühlt, als wären wir wieder bei ‘Some Kind Of Monster’ [Metallica-Doku zum Band-Umbruch vor ST. ANGER — Anm.d.A.]“, gesteht Kirk Hammett. „Denn immer, wenn jemand etwas Lebensveränderndes erlebt, muss man einfach die Tatsache akzeptieren, dass man nicht weiß, was passieren wird, wenn jene Person zurückkehrt. Man weiß nicht, wie der Prozess diese Person verändern könnte. Als James also in den Entzug ging, und dann Corona aufkam, war das ein doppelter Schlag. Es sah so aus, als ob die Zukunft von Metallica sehr, sehr düster ist.“ Zum Glück sollte sich dieses Gefühl nicht bewahrheiten.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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