Vergangenen Dezember spielten Kiss ihre vermutlich letzte Liveshow. Wie der ehemalige Gitarrist Bruce Kulick nun erklärte, habe man ihn weder für dieses denkwürdige Konzert noch zu einem anderen der letzten Auftritte für eine Gast-Performance eingeladen. Offenbar aus einem bestimmten Grund.
Kein letztes Wiedersehen
„Es war mir bereits bewusst, als sie die letzten Shows ankündigten“, so Bruce. „Sie sagten: ‚Das sind die letzten 50 Shows – hier sind sie.‘ Doc (McGhee, langjähriger Kiss-Manager – Anm.d.A.) wurde in einem Podcast gefragt: ‚Was ist mit Bruce Kulick?‘ Und er antwortete, dass Kiss keine Jam-Band seien. Mit anderen Worten: Er hat mich zum Narren gehalten. Ich habe mit ihnen auf der Kiss Kruise gespielt – und mit Ace (Frehley, ehemaliger Gitarrist – Anm.d.A.). Zugegebenermaßen war es unplugged und eine Segel-Show, ein einzigartiges Erlebnis auf der Kiss Kruise. Aber anschließend habe ich mit ihnen ebenfalls elektrisch gespielt. Ich jamme nicht.“ 🛒 ‘50 Jahre Kiss – Die illustrierte Biografie’ auf Amazon.de bestellen!Er fuhr fort: „Doc liebt meine Ära nicht und versteht sie nicht, weil er nichts damit zu tun hatte, und das ist in Ordnung. Doc war immer sehr cool zu mir und ich weiß, wie wichtig er für die große Vision von Kiss ist. Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass er mit ‚keine Jam-Band‘ in einer netten Art versucht hat zu sagen: ‚Wir stellen niemanden sonst mit ihnen auf der Bühne.‘ […] Das verstehe ich. Ich habe nicht nach einem magischen Moment gesucht, um mich einzuklinken und mit ihnen auf der Bühne zu spielen, selbst wenn die Fans durchdrehen würden. Das glaube ich wirklich. Aber das spielt keine Rolle Ich habe versucht, mich zurückzulehnen, auf den letzten Abend zu schauen und zu sehen, was die Fans sagen würden. Denn ich wusste bereits, dass ich nicht eingeladen war.“
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