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Kiss sollten keine Avatar-Shows ausrichten, sagt Biff Byford

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Kiss haben direkt nach ihrem letzten Live-Konzert in New York verkündet, dass sie die Band als Avatar-Version weiterführen wollen. Dabei werden Gene Simmons und Co. mit Industrial Light & Magic sowie der Pophouse Entertainment Group von Abba-Musiker Björn Ulvaeus zusammenarbeiten. Saxon-Frontmann Biff Byford hält allerdings wenig von der Idee, sich Shows mit Kiss-Avataren anzuschauen.

Nicht sein Fall

„Ich finde, sie sollten es nicht machen“, stellt der Brite unverblümt klar. „Es funktioniert für Abba, weil Abba für viele, viele Jahre nicht existierten. Und Abba sind ein Pop-Act, sie sind nicht Rock. Aber wenn Leute sich eine Avatar-Show von ihnen [Kiss — Anm.d.A.] anschauen wollen, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Die Abba-Show habe ich nicht gesehen. Man hat mir gesagt, es sei absolut fantastisch. Aber es hat viele Millionen gekostet, dieses Ding zu entwickeln. Und sie haben ihr eigenes Theater gebaut. Ich weiß nicht, ob Kiss das machen werden.“

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Des Weiteren erläuterte Biff, dass er ein Hologramm-Konzert von Ronnie James Dio gesehen hat. Und das sei nicht perfekt gewesen, weil man nicht aus jedem Blickwinkel das Hologramm gesehen habe. Daher sei ein eigenes Gebäude speziell dafür sinnvoll. Auf mögliche andere Avatar-Shows von The Beatles oder The Doors angesprochen, erwiderte Byford: „Um die Wahrheit zu sagen, ist es mir komplett egal, ob sie das machen — die Beatles oder Kiss. Ich werde wahrscheinlich nicht hingehen. Vielleicht schaue ich mir das von Abba an — wenn sie mich einladen.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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