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Live bei: Richie Sambora

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Auftritte von Bon Jovi sind bekanntermaßen ein Phänomen für sich: Die Amerikaner stehen seit Mitte der 80er Jahre für beste Live-Stimmung, bis zu drei Stunden lange Spielzeiten und generationenübergreifende Euphorie. Beeindruckend ist jedoch, dass Mitglieder der Band auch solo deutsche Konzerthallen ausverkaufen wie Gitarrist Richie Sambora an diesem Samstag in Berlin.

Kein Wunder – ist der Gig in Berlin doch neben München eines von nur zwei Deutschland-Dates und überhaupt das erste Mal, dass der Bon Jovi-Gitarrist hierzulande allein auf Tour ist. Bereits lang vor Beginn des Konzerts kocht die Spannung der mehr als 1000 Besucher entsprechend hoch und erste Sprechchöre werden laut. Als der Meister dann zu einem Muse-Intro die Bühne betritt, kennt der Jubel keine Grenzen mehr.

Und das zurecht, denn „Mr. Bluesman“ weiß mit all seiner Routine und sichtbarer Spielfreude zu überzeugen: Die gelungene Mischung aus Stücken seines neuen Albums AFTERMATH OF THE LOWDOWN (‘Every Road Leads Home To You’, ‘Sugar Daddy’), Songs der zwei älteren Soloplatten („Stranger In This Town“, „Hard Times Come Easy“, ) sowie den Bon Jovi-Klassikern ‘I´ll Be There For You’, ‘Wanted Dead Or Alive’ (Akustikversion) und ‘These Days’ ist in sich stimmig und kommt dazu überraschend hart daher.

Doch das scheint keine der drei (oder vier?) versammelten Generationen zu stören, und so kommt es einmal mehr zu dem, was langjährige Fans an Bon Jovi-Konzerten so lieben: Alt und jung stehen Arm in Arm nebeneinander, singen die einfühlsamen, von persönlichen Problemen ihres Erschaffers geprägten Texte lauthals mit und feiern einen wunderbaren, fast magischen Konzertabend. Und das Schönste daran ist, dass es Richie Sambora genauso zu gehen scheint und er nach dem Abschluss mit ‘These Days’ und ‘The Answer’ ähnlich ergriffen wirkt wie sein Publikum, das zufrieden in den Herbst hinaustrottet und bereits die Tage zum nächsten Bon Jovi-Konzert zählt.

In der Galerie oben findet ihr Bilder vom Richie Sambora-Konzert in München.

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Heavy Metal in der DDR: Der Weg nach oben

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