Live-Club wollte Moshen verbieten

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Auf was haben Bands überhaupt gar keinen Bock, wenn sie live auftreten? Ist doch klar: Darauf, dass das Publikum nicht mitgeht. Wenn die Musiker auf der Bühne checken, dass die Zuschauer keinen Spaß haben, springt der gegenseitige Funke womöglich nicht über. Immerhin stacheln Musikgruppen die Meute oft an, entsprechend zu ihrer Musik abzugehen. In einem gewissen Rahmen gilt hierbei: je mehr Bewegung, desto besser. Moshen ist dabei ausdrücklich erlaubt und erwünscht.

Total skurril mutet daher die Aufforderung an, die ein Club kürzlich bei einem Konzert per Flyer an die anwesenden Leute ausgab. Die Straight-Edge/Hardcore-Band One Step Closer aus Wilkes-Barre im US-amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania spielte auf und dokumentierte das Flugblatt fotografisch (siehe unten). So stand auf der Vorderseite die unmissverständliche Botschaft „Kein Moshen“. Nee, ist klar: So eine Musik muss mit höchster Konzentration aufgenommen werden. Da wäre eigentlich sogar eine Bestuhlung angebracht gewesen.

„Störung des Konzerterlebnisses“

Doch damit nicht genug: Ergänzt wurde die Anweisung durch eine detaillierte Erläuterung auf der Rückseite. „Bitte mosht, dreht, crowdsurft oder tanzt nicht auf eine Art, die das Konzerterlebnis anderer Menschen stört. Wer es nicht schafft, dem nachzukommen, wird womöglich von der Show verwiesen. Danke euch für die Kooperation.“ Es ist leider nicht überliefert, in welchem Live-Club One Step Closer aufgetreten sind. Aber als eine sinnvolle Maßnahme erscheint der Flyer auf jeden Fall nicht. Eher im Gegenteil: Das Auditorium wird sich vermutlich nur noch mehr dazu angestachelt gefühlt haben, ordentlich loszumoshen.

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