Toggle menu

Metal Hammer

Search

Marty Friedman hatte Panikattacken in seiner Megadeth-Zeit

von
teilen
mailen
teilen

Marty Friedman hat mit Radiomoderator Eddie Trunk über seine kürzlich erschienene Autobiografie ‘Dreaming Japanese’ geplaudert. Dabei kamen die beiden auch auf die Panikattacken zu sprechen, die der frühere Megadeth-Gitarrist hatte, als sich die Thrash-Metaller auf Tour zu ihrem 1999er-Album RISK befanden.

Kaputte Diva

„Die Panikattacken haben mich ein ganzes Jahr lang beschäftigt“, rekapituliert Marty Friedman. „Das war, nachdem ich der Band mitgeteilt hatte, dass ich sie verlasse. Öffentlich bekannt war das noch nicht. […] Ich wusste gar nicht, dass es eine Panikattacke war, aber es war ein Monster. Ich hatte noch nie irgendwelche mentalen, psychologischen oder gesundheitlichen Probleme gehabt. Doch plötzlich war ich in der Notaufnahme und einfach total am Ausrasten. Ich konnte mich nicht bewegen, schrie. Es kam aus dem Nichts. Ich hatte keine Ahnung, was es war.“ Des Weiteren offenbart der Saitenhexer, dass er diverse Medikamente, Antidepressiva und Muskelentspanner bekam.

Empfehlungen der Redaktion
Megadeth: Alex Skolnick war in Bereitschaft als Kiko-Ersatz

Darüber hinaus habe sich Marty Friedman wie eine unerträgliche Diva aufgeführt, sich überallhin kutschieren lassen und darauf bestanden, dass er sich stets in einem heißen Bad aufhalten kann. Auf der Bühne habe der 62-Jährige jedoch tadellos funktioniert. „Was echt blöd daran war, war: Auch wenn ich den ganzen Tag in der Badewanne war und nichts außer proteinreichen Dingen und Hühnchen-Sandwiches gegessen habe, war ich doch in der Sekunde, in der ich die Bühne betrat, normal drauf. Ich konnte Musik spielen — dann bin ich von der Bühne runter und war wieder ein totales Wrack. Die Leute in der Band und in der Crew haben sich gefragt: ‚Was ist los mit dem Typ? Ihm geht es doch voll gut. Dabei tut er so, als ob er krank wäre.‘ Also haben sie mich wahrscheinlich nicht ausstehen können — und das zu Recht.“ 

🛒  MEGADETH-SHIRT BEI AMAZON HOLEN!


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Kerry King findet Metallica besser als Megadeth

Slayer-Gitarrist Kerry King ist bekannt dafür, nicht mit seiner ehrlichen Meinung hinter dem Berg zu halten. So dürfte es auch niemanden verwundern, dass der Glatzkopf jüngst in einer neuen Folge von Reigning TV kein Blatt vor den Mund genommen hat. Zusammen mit Death Angel-Frontmann Mark Osegueda, welcher auch in Kings Soloband singt, sollten die beiden Thrasher dazu Stellung beziehen, ob sie Metallica oder Megadeth lieber mögen. Unverblümtes Geständnis Und wie Kerry nun mal so ist, antwortete er, wie ihm der Schnabel gewachsen ist: "Da bin ich einfach brutal ehrlich. Metallica hat einen Sänger. Tut mir leid, Dave. James Hetfield. Sorry,…
Weiterlesen
Zur Startseite