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Matt Heafy: Ein Rückblick zum 38. Geburtstag

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Dass Matthew „Matt“ Kiichi Heafy überhaupt Sänger wurde, ist den Überredungskünsten des ersten Trivium-Schlagzeugers Travis Smith zu verdanken: Im Alter von 13 Jahren beteiligte sich Matt an einem Talentwettbewerb an seiner damaligen High School. Dieser Auftritt weckte das Interesse von Brad Lewter, dem ursprünglichen Sänger der Band. Lewter erkannte die Begabung des jungen Musikers und ermutigte ihn zu einem Vorspiel, woraufhin sich Heafy erfolgreich die Position sicherte.

Ein unfreiwilliger Job

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Nur wenige Monate später verabschiedete sich Lewter von seinen Band-Kollegen. Das eröffnete Drummer Travis die Chance, Matt erfolgreich zu überreden, vorübergehend das Mikro zu übernehmen. Die Suche nach einem geeigneten langfristigen Ersatz verlief aber ergebnislos. Folglich erklärte sich Matt bereit, als Lead-Gitarrist und Vollzeit-Sänger zu fungieren – trotz großer stimmlicher Unsicherheiten. Der Frontmann eignete sich dennoch selbst einige Gesangstechniken an; die richtigen waren es leider nicht: „Meine Schreitechnik ab meinem zwölften Lebensjahr war völlig falsch. Ich habe mir jahrelang die Stimmbänder zerrissen, bis sie schließlich gegen Ende des VENGEANCE FALLS-Zyklus (2013 – Anm.d.A.) nachgaben“, enthüllt er in einem Interview. Auf Empfehlung des Avenged Sevenfold-Sängers M. Shadows holte er sich Hilfe bei dessen Gesangslehrer. Gemeinsam mit ihm erarbeitete er sich die für ihn passenden Gesangstechniken, die seine Fähigkeiten stark verbesserten und die stimmliche Vielfältigkeit erweiterten.

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Im Verlauf der Jahre haben sich die Herrschaften einen festen Platz in der Metal-Gemeinschaft erspielt; Matt hat sich zudem zu einer Schlüsselfigur des Modern Metal entwickelt. Doch eine bemerkenswerte Veränderung zeichnete sich ab: Im Verborgenen arbeitete der Zwillingsvater jahrelang an Ibaraki, einem Black Metal-Projekt. Für dieses konnte er sogar Emperor-Mitglied Ihsahn gewinnen. Im Mai 2022 brachte er mit RASHOMON das Debütalbum dieses Projekts ans Licht der Öffentlichkeit.

Musikalische Verbeugung

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Mittlerweile kann der 38-Jährige auf eine beträchtliche Anhängerschaft zurückblicken. Diese beruht jedoch nicht nur auf seiner Mitgliedschaft bei Trivium, sondern auch auf seiner Aktivität als Streamer: Mehrmals wöchentlich bietet er seinen Zuschauern unter anderem Gitarren- und Gesangsübungen. Eine so große Fan-Gemeinde war für ihn anfangs schwer vorstellbar, zumal ihm wegen seiner asiatischen Herkunft oft Hass entgegenschlug: Als Sohn einer japanischen Mutter und eines halb irischen, halb deutschen Vaters wurde Heafy oft mit Rassismus konfrontiert. In einem Gespräch mit dem KERRANG!-Magazin berichtet er von rassistischen Kommentaren, die er zu Beginn seiner Karriere erleben musste. Personen, die keine Sympathie für die Musikgruppe hegten, verspotteten den Vokalisten aufgrund seiner asiatischen äußeren Erscheinung und zeigten unangemessenes Verhalten ihm gegenüber.

Ibaraki soll nun diesem Hass – auch Jahre später – entgegenwirken: Mit seinem neuen Projekt möchte er Menschen dazu ermutigen, Neues über die japanische Kultur zu entdecken und die Offenheit zu fördern. Daneben soll die Bereitschaft, sich umfassender über derartige Themen zu informieren, gestärkt werden, wie er The Pit gegenüber äußert. Um seine Herkunft gebührend zu ehren und sie näher an die Leute zu bringen, beschloss er somit, mit Ibaraki japanische Folklore und Religion durch die Linse des Black Metal zu betrachten. Besonders Ibaraki-Kollege Ihsahn inspirierte ihn dazu, sich intensiver mit seinem eigenen kulturellen Erbe zu beschäftigen.

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Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Schritte von Ibaraki und Trivium und wünschen Matt bis dahin alles Gute!

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Trivium: Ozzfest-Tournee half der Band sehr

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