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Megadeth-Ausstieg: Kiko Loureiro braucht Freiheit

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Kiko Loureiro hat sich zu seinem Aus bei Megadeth geäußert. Im ‘Amplifica’-Podcast seines früheren Angra-Kollegen Rafael Bittencourt erläuterte der Gitarrist, dass es mit Freiheit zu tun habe, dass er nicht mehr bei Megadeth spiele. Nach acht Jahren in der Band von Dave Mustaine sei es ihm sehr wichtig, diese Freiheit zu haben.

Nur wer frei ist, ist ein König

„Und nun — wegen der Umstände in meinem Leben — habe ich mir die Freiheit genommen, mir auszusuchen, nicht in Megadeth zu sein“, argumentiert Loureiro. „Weil es meine Option ist. Denn Freiheit ist die Wahl zwischen zwei tragfähigen Möglichkeiten. Das ist Freiheit.“ Zudem stellte Kiko klar, dass an diesem Punkt in seinem Leben seine Familie absolute Priorität hat. So habe er beinahe die Geburt seiner Tochter Lívia  verpasst, nachdem er 2011 nach einer Show mit Angra beim Rock In Rio Festival nach Hause gekommen war. 2016 sei er dann zu einer Megadeth-Tour aufgebrochen — lediglich zehn Tage, nachdem seine Zwillingssöhne geboren wurden.

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Darüber hinaus bestätigte der Brasilianer, dass es bei ihm zu Hause eine Situation gebe, die seine Aufmerksamkeit erfordert. Jedoch ging er nicht weiter darauf ein. Die Umstände um seinen Abschied von Megadeth habe man in der Band offen diskutiert — mit Mustaine habe er seit Juni darüber gesprochen. Überdies sei er verantwortlich dafür gewesen, einen Ersatz zu finden. Im weiteren Verlauf habe Loureiro seinem Nachfolger Teemu Mäntysaari von Wintersun Instruktionsvideos geschickt. Außerdem habe er sich mit Teemu in den Wochen vor der Herbsttournee von Megadeth getroffen, um den Übergang möglichst nahtlos zu gestalten.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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