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Metallica haben aus Flop von ‘Through The Never’ gelernt

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Es war ein ambitioniertes Projekt: Ein Film irgendwo zwischen Hollywood und Konzert-Aufnahmen. ‘Through The Never’ wurde dazu noch ohne Geldmittel von Dritten realisiert. Leider wurde der Film aus dem Jahr 2013 nie zum erhofften Kassenschlager. Aus dieser Erfahrung hätten Metallica viel gelernt, wie Frontmann James Hetfield jetzt im Fan-Magazin „So What!“ verriet.

Die Zahlen machen es deutlich: Aus ihrer eigenen Tasche zahlte die Band über 30 Millionen Dollar. Einspielen sollte ‘Through The Never’ in den ersten vier Wochen aber lediglich 3,4 Millionen Dollar. Metallica erlebten 2013 somit eine ziemlich böse Überraschung.

„Ich sagte: Ihr habt alle versagt!“

Wir dachten der Film sei großartig“, erzählt Hetfield dem Magazin. „Und wir dachten der Film sei einzigartig – und am Ende des Tages war es einfach eine Enttäuschung.“

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Der damalige Misserfolg hinterließ Hetfield und den Rest der Band ratlos und niedergeschlagen. Für die Band begann die Suche nach einem Schuldigen:

Eine Zeit lang war ich einfach nur sauer“, gibt James zu. „Das war dumm von mir. Ich wollte einfach nur mit meinem Finger auf irgendjemand anders zeigen können.“ 

Er machte die Vertreiber des Films verantwortlich, suchte die Schuld in der allgemeinen Hollywood-Kultur, beschuldigte den Regisseur, die Schauspieler oder das Management: „Ich sagte: Ihr habt alle versagt!“

Doch dann begann der Metallica-Sänger sich zu beruhigen und stellte fest: „Am Ende ist es unser Fehler. Wir haben zugestimmt es zu machen und das war es eben. Daraus haben wir aber etwas gelernt.“

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Für die eigenen Fehler müsse man eben einstehen. Dabei war es jedoch kein Fehler, den Film nicht von Dritten finanzieren zu lassen. Die künstlerische Freiheit sei Metallica nach wie vor das höchste Gut: „Wenn für diese Freiheit den Preis bezahlen müssen, dann ist das so.“ 

An der Erfahrung des Scheiterns seien James Hetfield und Metallica gewachsen: „Nichts passiert ohne Grund. Vielleicht siehst du das Licht im Dunklen nicht sofort – aber wer weiß schon, wo es am Ende hingeht? Vielleicht wird der Film ja doch irgendwelche Spuren in der Geschichte hinterlassen. Oder wir lernen daraus einfach, so etwas nicht noch einmal zu tun.“

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