Mick Mars hat wieder über seinen anhaltendem Kampf mit ankylosierender Spondylitis gesprochen. Bei der degenerativen Nervenkrankheit sorgen Entzündungen in den Gelenken und Gelenkbändern der Wirbelsäule für Versteifungen. Der Mötley Crüe-Gitarrist spürte zum ersten Mal mit 14 Jahren einen stechenden Schmerz im Steißbein, was sich letztlich durch seinen gesamten Körper ausbreiten sollte.
Kämpferherz
Trotz seiner Diagnose wollte sich Mick Mars aber nicht zu leicht geschlagen geben. „Mit dem, was ich habe — der ankylosierenden Spondylitis — sagte mir der Arzt, dass ich mit 25 Jahren in einem Rollstuhl sitzen würde, und was nicht alles. Ich meinte nur: ‚Nein, das werde ich nicht.‘ Wie verdienen denn Ärzte ihr Geld? Indem sie einen krank halten, indem sie einem das sagen oder jenes tun. Ich will hier nicht gemein zu Ärzten sein, sie helfen ja auch. Aber ohne Patienten verdienen sie kein Geld. Das sind in etwa meine Gefühle dazu.
Natürlich gibt es Leute, denen es damit so schlecht geht — nehmen wir zum Beispiel Stephen Hawking [britischer Physiker, der an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) litt, 2018 verstorben — Anm.d.A.]. Ankylosierende Spondylitis ist sicher etwas, durch das man sich kämpfen muss.“ Zuletzt gestand Mick Mars, dass es nicht leicht für ihn ist, optimistisch zu bleiben. „Das Schlimmste daran — neben dem blöden Schmerz — ist es, positiv zu bleiben. Es ist steif.“ Das mache den Muskeln hinten an seinem Hals zu schaffen. „Es ist bescheuert. Aber ich kann immer noch arbeiten. Das ist okay. Meine Finger und Arme funktionieren — das ist alles gut.“
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