Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Mike Patton ertränkte seine Depression in Alkohol

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Faith No More-Sänger Mike Patton hat erneut über seine Depression geredet, die ihn während der Coronapandemie und des Lockdowns befallen hat. In einem Interview mit der britischen Zeitung „The Guardian“ sagte der Musiker: „Meine initiale Reaktion auf die Pandemie war: ‚Ich liebe es!‘ Es hat mir erlaubt, ein asozialer Mistkerl zu sein. Circa drei Monate fand ich es geil. Dann hat sich etwas verändert — jedoch nicht zum Besseren.“

Für immer die Menschen

Laut eigener Aussage wurde Mike Patton depressiv. Bei ihm wurde sogar Agoraphobie festgestellt — die Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen. Darüber hinaus fing der 54-Jährige an zu saufen. „Ich war so sehr isoliert, weil es schwierig war, rauszugehen. Und das ist eine schreckliche Sache. Die Vorstellung, weitere Konzerte mit Faith No More zu spielen, war stressig. Es hat mich geistig beeinträchtigt. Ich weiß nicht, warum, aber das Trinken ist einfach geschehen.“ Inzwischen ist Mike wieder trocken, ihm geht es „ziemlich gut“. So freue sich Patton darauf, wieder aufzutreten, sei jedoch auch aufgeregt, weil er live abliefern will.

In einem vorherigen Interview mit dem US-„Rolling Stone“ erzählte Mike Patton bereits von seiner Agoraphobie-Diagnose. „Ich war bei einigen Therapeuten und das war das erste Mal, dass ich das in meinem Leben machen musste. Sie diagnostizierten bei mir im Grunde genommen Agoraphobie, das heißt, ich hatte Angst vor Menschen. Ich bin ausgeflippt, wenn ich unter Menschen war. Vielleicht lag es auch daran, dass ich während der COVID-Phase zwei Jahre lang nur zu Hause war. Ich weiß es nicht. Vielleicht hat es die Gefühle verstärkt, die ich bereits hatte. Aber allein das Wissen darüber, das Reden darüber, hat wirklich geholfen.

🛒  ALBUM OF THE YEAR VON FAITH NO MORE BEI AMAZON HOLEN!


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Disturbed: David Draiman äußert sich gegen religiöse Proteste

David Draiman holt Fans auf die Bühne Disturbed-Frontmann David Draiman hat Mitglieder der Westboro Baptist Church kritisiert, die sich dazu entschlossen hatten, gegen das Konzert der Band in Kansas City letzte Woche zu protestieren. Draimans Kommentare zu den Protestierenden kamen, wie Loudwire berichtete, während einer kurzen Pause im Set zustande, als er zwei Fans auf die Bühne holte. Ein Fan hielt ein Schild hoch, auf dem stand, dass er mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hatte und versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Doch Disturbeds Musik habe ihm durch die schweren Zeiten geholfen, und er wollte einfach „Danke“ sagen.…
Weiterlesen
Zur Startseite