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Musikmarkt: Extreme Einbußen bei physischen Tonträgern

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Auch in den USA sind mittlerweile die meisten Geschäfte und Betriebe geschlossen. Das betrifft natürlich auch die CD- und Vinyl-Shops, welche zu den ersten gehörten, die zumachen mussten. Schließlich handele es sich hierbei um Einzelhandelsunternehmen mit „nicht lebensnotwendigen“ Waren (was man natürlich anders sehen kann). Auch die Online-Versandhäuser arbeiten wegen der Corona-Pandemie mit angezogener Handbremse.

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Die aktuellste Hochrechnung von Chart Data von Ende letzter Woche zeigt, dass die Wochenverkäufe von physischen Tonträgern erstmals seit Bestehen der Aufzeichnungen unter eine Million gesunken sind. Nielsen SoundScan verfolgt seit 1. März 1991 die Verkaufsdaten. Die Gesamt-CD- und Vinylverkäufe machen mittlerweile ohnehin nur noch 10% aus (Quelle: RIAA), daher sind diese über den Daumen gerechneten 29%igen Einbußen ziemlich gravierend.

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.


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