Opeth: Erblast

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Das komplette Interview mit Mikael Åkerfeldt von Opeth findet ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Mit THE LAST WILL AND TESTAMENT haben Opeth in jeder Hinsicht kräftig hingelangt. Musikalisch kehrt die Band zurück zur Death Metal-geprägten Frühphase ihrer Karriere. Gleichzeitig sind mit Ian Anderson und Joey Tempest zwei Vertreter der reinen Rock-Musiklehre zu hören. Und thematisch gibt es die wohl skurrilste Story, die sich je ein Metal-Komponist ausgedacht hat. Inklusive eines weiteren augenzwinkernden Schachzugs seines Ideengebers: Der justitiablen Bedeutung seiner Story entsprechend sind die Songs – mit Ausnahme der finalen Ballade ‘A Story Never Told’ – als Paragrafen gekennzeichnet, sprich: die sieben Tracks nennen sich ‘§1’ bis ‘§7’.

„Wir wollen das Publikum nicht überfordern!“

Bei einer dermaßen detaillierten Feinjustierung sind Vergleiche zu ähnlich themenstarken Werken wie Queensrӱches OPERATION: MINDCRIME, Dream Theaters SCENES FROM A MEMORY oder DEAD ­WINTER DEAD von Savatage wohl kaum zu hoch gegriffen. Damit schließt sich automatisch die Frage an, ob Opeth das Album komplett und als durchgehendes Konzept auf die Bühne bringen werden. Hier plötzlich muss/will Åkerfeldt passen: „Nein“, heißt es kurz und bündig. Dann folgt die Erklärung: „Wir wollen das Publikum nicht überfordern, zumal die Stücke ohne Symphonieorchester nur schwer auf die Bühne übertragbar sind. Falls wir irgendwann das komplette Album spielen, dann nur im Rahmen irgendeiner Special Performance.“

Für den Ausnahmekünstler sind Studio und Liveshow zwei unterschiedliche Paar Schuhe. „In unseren Konzerten wollen wir unterhalten, ohne dabei unsere Egos in den Vordergrund zu stellen. Ich mag Konzept-Shows sowieso nicht sonderlich. Wir haben das mit einigen älteren Scheiben gemacht, aber richtig gefallen hat mir das nicht. Ich weiß, dass unsere Fans lieber Songs von verschiedenen Alben hören möchten, und diesem Wunsch wollen wir entsprechen. Komplette Alben sollte man eigentlich nur bei älteren Veröffentlichungen spielen, insofern steht dies bei THE LAST WILL AND TESTAMENT erst in frühestens zwanzig Jahren an, hahaha.“

Wie es zu der Entscheidung kam, wieder mehr Growls einzubauen und aus welchen Gründen die beiden illustren Gastmusiker auf dem neuen Opeth-Album mitgewirkt haben, lest ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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