Als Opeth die erste Single ihres anstehenden Albums THE LAST WILL AND TESTAMENT veröffentlichten, waren Fans sofort begeistert, dass Mikael Åkerfeldt wieder härtere Töne und Growling in seine Musik einfließen lässt. Für viele schien es eine Rückkehr zu den Wurzeln der Band zu sein. Doch nun erläuterte Åkerfeldt in einem Interview mit United Rock Nations, dass er das tatsächlich anders sieht.
Zu viel Fokus auf Growling für Mikael Åkerfeldt
„Ich wollte es einfach mal ausprobieren“, so der Sänger und Gitarrist. „Wir hatten in der Band darüber gesprochen, ob wir nicht vielleicht mal etwas Härteres schreiben könnten. Ich wollte sehen, ob ich diese Art von Gesang in neue Musik integrieren kann. Das habe ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht. Es ist eine Weile her. Also schrieb ich einige Parts und probierte die Death Metal-Vocals aus, und es klang großartig. Außerdem verleiht es der Figur in der Geschichte eine neue Stimme. Es wurde zu einem Element, das ich in den letzten vier Alben nicht gebraucht hatte. Aber jetzt war es ein Vorteil, der dem gesamten Konzept des Albums zugutekommen konnte. Und es klingt auch großartig. Ich bin zufrieden.“
Trotz der positiven Reaktionen äußerte sich Åkerfeldt kürzlich dennoch etwas frustriert über den Fokus auf das Growling, als er in der YouTube-Show Coffee With Ola auftrat. Er sagte: „Ich nutze keine Sozialen Medien. Natürlich ist das Album noch nicht draußen, also habe ich keine Rezensionen gelesen, aber ich bin manchmal auf YouTube, glaubt es oder nicht, und ich habe einige Kommentare und Videos gesehen, die sowas sagten wie: ‚Oh mein Gott, Opeth sind zurück. Mikael ist zurück.‘ Und ja, da sind ein paar Schreie drauf. Es ist schön, dass die Leute das zu schätzen wissen, aber es ist auch ein bisschen nervig.“
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