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Pantera: Charlie Benante hat genug von Hatern

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Die aktuelle Inkarnation von Pantera als Tribute-Band schmeckt nicht jedem langjährigen Fan. So manch einem wäre es lieber gewesen, Sänger Phil Anselmo und Bassist Rex Brown hätten Gitarrist Zakk Wylde und Drummer Charlie Benante nicht rekrutiert, sondern die Formation für immer ruhen lassen. Wie Benante nun mitteilte, zieht es ihn ganz schön runter, wenn ihn Leute dafür anmotzen, dass er bei Pantera mitspielt.

Einfach mal verkneifen

„Ich halte nicht nach Dingen online Ausschau“, plauderte Benante im Interview mit „Consequence“ aus. „Es gibt Leute, die mir negative Kommentare schicken. Und ich denke mir nur: ‚Warum hast du mir das geschickt? Warum ruinierst du mir den Tag?‘ Ich glaube, die Typen, die diese Kommentare schreiben, begreifen nicht, was für einen großen Einfluss sie auf andere Menschen haben können. Ob man die Situation nun hasst oder nicht, warum kann man nicht etwas Zurückhaltung üben? Ich habe in meinem Leben noch nie so viel davon gesehen wie in diesen letzten paar Monaten, dass Leute ihr Urteil fällen.“ 

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Dabei hat sich Charlie Benante wirklich Mühe gegeben, dass sein Schlagzeugspiel möglichst nahe an das Original herankommt. „Ich habe viel Zeit damit verbracht, Vinnies Parts zu studieren – aber noch viel wichtiger: Vinnies Klangfarben. Ich wollte, dass es wie Pantera klingt. Das war mein Ding. Und meine Trommelanordnung ist anders bei Anthrax. Denn ich wollte mich selbst dazu herausfordern, die Sachen so zu spielen, wie er sie gespielt hat – mit diesem Aufbau. Und dennoch müssen Leute immer noch irgendein Problem daran finden.“


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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