Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Paul Di’Anno und die Drogen

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Viele Rockstars kämpfen mit ihren Drogenproblemen. So auch Paul Di’Anno, Anfang der Achtziger Sänger bei Iron Maiden. Im Interview mit The Time Of India dankt er seiner Familie und besonders seinen Kindern, die ihm im Kampf mit der Sucht unterstützen.

So schlimm Drogen dein eigenes Leben zerstören, so ist es noch schlimmer, was sie deiner Familie antun“, bereut Di’Anno. „Ich kenne viele Menschen, die alles verloren haben, was sie jemals hatten: Geld, eine Zuhause und sogar ihre Familie und alles wegen der Drogen. Das bereuen sie.

Das kurzfristige Vergnüngen eines Drogenrausches, weiche eben schnell den Gefahren der Abhängigkeit:

Die Wahrheit ist eben leider auch, dass du niemals komplett von deiner Drogensucht geheilt werden kannst. Sogar bis heute dauert mein Kampf. Es gibt dabei immer wieder Momente in denen ich rückfällig werde, aber danach fühle ich mich doppelt so schuldig, wie zuvor. Meine Kinder sind es, die mich von den Drogen fernhalten und für sie werde ich kämpfen!

Paul Di’Anno sang auf den ersten zwei Alben, IRON MAIDEN (1980) und KILLERS (1981), wurde jedoch wegen seiner Alkohol- und Drogenproblemen durch Bruce Dickinson ersetzt. Er sang im Anschluss bei zahlreichen Bands und Projekten, konnte aber nie an die Erfolge von Iron Maiden anknüpfen.

Zuletzt sollte Di’Anno mit den Metal All Stars auf Europa-Tour gehen. Zusammen mit Künstlern wie James LaBrie von Dream Theather, Geoff Tate ehemals bei Queensrÿche und Tim „Ripper“ Owens ehemals Judas Priest wäre es auf Tour gegangen. Diese wurde aber erst kürzlich verschoben, wir berichteten.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Bruce Dickinson: Di'Annos Stimme war nicht flexibel

Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson hat in einem neuen Interview von seiner ersten Begegnung mit Paul Di'Anno, seinem Vorgänger bei den Eisernen Jungfrauen, gesprochen. Im Gespräch mit Joel McIver für das Record Collector-Magazin berichtete der heute 65-Jährige unter anderem von seiner Einschätzung, dass die stimmlichen Qualitäten des Sängers auf den ersten zwei Studioalben der Briten ausbaufähig waren.  "Das erste Mal sah ich Iron Maiden in der Music Machine in Camden", rekapituliert Bruce Dickinson. "Meine damalige Band Samson spielte als Headliner, weil unser Management den Gig finanziert hatte, und sagte: 'Wir wollen den besten Slot.' Verdient hatten wir den nicht wirklich. Das…
Weiterlesen
Zur Startseite