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Paul Stanley: Das Ende von Kiss ist schwierig für ihn

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Nur weil Kiss im Dezember 2023 ihre Band-Karriere beendeten und letztes Jahr ihren Namen und ihre Musik verkauften, wird eine 50 Jahre währende Band-Geschichte nicht so einfach aus den Köpfen der Mitglieder gelöscht. Genau darüber sprach Kiss-Frontmann Paul Stanley vor Kurzem in dem Podcast

’. „Das Leben ist eine Einbahnstraße, und sie wird enger. Zeit ist wertvoll. Ob ich es vermisse, vor 50.000 oder 100.000 Zuschauern auf der Bühne zu stehen? Natürlich, verdammt!“

Er fährt fort: „Jeder Mensch, der einmal diese Art von Erfolg erreicht hat, wird ihn vermissen. Es gibt aber einen Unterschied zwischen vermissen und hinterhertrauern. Ich vermisse es, aber ich kann physisch nicht weitermachen. Man erreicht einfach einen Punkt, an dem es nicht mehr geht. Das zu akzeptieren, ist schwierig.“

Unsterblich werden durch immersives Musical

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Auch wenn Stanley nicht mehr persönlich auf die Bühne gehen wird, wird er nicht vergessen werden. „Kiss werden unsterblich. Wir haben Kiss verkauft, was in der Musikwelt unvorstellbar ist. Aber nun wird es ein unglaubliches, immersives Musical geben.“ Das Werk soll schon 2027 seine Premiere feiern. „George Lucas ist in das Projekt involviert. Gene Simmons und ich auch. Das wird für immer weiterleben. Ich kann das nicht, aber ‘Starchild’ schon. Wenn ich den Luxus hätte, einfach in normaler Straßenkleidung auf die Bühne zu gehen, würde ich das tun. Ich könnte vor meinem Mikrofon stehen und für immer weitermachen. Das ist aber nicht das, wofür Kiss stehen.“ Abschließend sagt er: „Das ist nicht, was wir geschaffen haben. Ich weiß genau, warum wir aufgehört haben und dass es notwendig war. Emotional sieht das ganz anders aus, aber so ist das Leben.“


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Im Pit bei: Castle Rat

Inwieweit der prall gefüllte Club am heutigen Abend einen Besucherzuwachs aufgrund des abgesagten Queens Of The Stone Age-Konzerts verzeichnen kann, bleibt eine unbeantwortete Frage. Fakt ist, dass schon zum Vorprogramm von Daevar eine beachtliche Zuschauerzahl in den ehemaligen Kinosaal drängt. Das Kölner Trio um Sängerin und Bassistin Pardis Latifi überzeugt mit starkem Stoner-Grunge, der seine Hole-Hausaufgaben gemacht hat. Erste Schauwerte folgen im Anschluss schon in der Umbaupause. Wenn schon die Stagehands Kapuzenmäntel tragen (oder legt hier doch die Band selbst Hand an?), weiß man, dass Bühneninszenierung heute großgeschrieben wird. Um 21:15 ist es so weit, und die Castle Rat-Revue kann…
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