Toggle menu

Metal Hammer

Search

Phil Labonte will USA abschaffen lassen

von
teilen
mailen
teilen

All That Remains-Frontmann Phil Labonte ist in der Vergangenheit bereits mit seinen politischen Ansichten aufgefallen. Zuletzt war es zwar still um den Muskelmann, doch nun ist ihm eine Sache sauer aufgestoßen. Und zwar passt es überhaupt nicht mit seiner Freiheitsliebe zusammen, dass US-Präsident Donald Trump vom Social-Media-Dienst Twitter verbannt wurde.

Empfehlungen der Redaktion
Jon Schaffer unter den Demonstranten im Kapitol

Sein Ärger geht sogar so weit, dass er den Gouverneur seines Heimatbundesstaates New Hampshire dazu aufgerufen hat, die Auflösung der Vereinigten Staaten in Gang zu setzen. So hat Phil Labonte laut „Metal Injection“ folgenden Brief an Gouverneur Chris Sununu geschrieben: „Ich schreibe Ihnen, um meine Unterstützung für eine Artikel V-Zusammenkunft auszudrücken, wie es in der US-Verfassung skizziert ist.“ Der Twitter-Ausschluss von Trump sei Teil eines breiteren Versuchs, Ansichten zum Schweigen zu bringen, die vor weniger als eines Jahrzehnts noch als komplett nichtssagend angesehen worden wären.

Das war noch nicht alles

„Das Mundtotmachen jeglicher Stimmen, sogar jener, die wahrhaft abscheuliche Meinungen ausdrücken, ist eine viel größere Bedrohung für unser Land als diese Meinungen selbst“, legt Phil Labonte nach. „Ich bin kein Unterstützer von Präsident Trump, ich habe ihn nicht gewählt. […] Ich glaube und fürchte, dass die Gewalt, die sich am 6. Januar in Washington D.C. zugetragen hat, nur ein Vorgeschmack dessen ist, was wahrscheinlich in unserem Land kommen wird. Die Unterdrückung von als inakzeptabel erachteten Meinungen und die Zensuranstrengungen deuten auf unüberbrückbare Differenzen hin. Und ich fürchte, dass es weiteres Öl ins Feuer gießt.“

Empfehlungen der Redaktion
All That Remains: Todesursache von Oli Herbert bekannt

Dann kommt er auf die Abschaffung der USA zu sprechen: „Ich glaube, es ist besser, dass wir eine Versammlung einberufen und die Union komplett auf eine friedvolle und verfassungstreue Art auflösen, als gezwungen zu sein, unter etwas zu leben, das nach jedem Standard Tyrannei genannt werden kann.“ Er sei ein Befürworter von einer kleinen Regierung, die seinen Bürgern nicht allzu viel vorschreibt. Deswegen sei er auch vom Bundesstaat Massachusetts nach New Hampshire gezogen. Zum Abschluss bringt Phil Labonte sein Anliegen noch mal auf den Punkt: „Bitte unterstützen Sie eine Artikel V-Zusammenkunft, um entweder die Bundesregierung zurück auf die Linie mit ihren verfassungsmäßigen Grenzen zu bringen oder die Vereinigten Staaten komplett abzuschaffen.“

🛒  A WAR YOU CANNOT WIN VON ALL THAT REMAINS JETZT BEI AMAZON HOLEN!

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Henry Rollins spricht über Donald Trump

In einem Interview mit Independent Americans With Paul Rieckhoff hat Punk-Musiker Henry Rollins seine Einschätzung zu Donald Trumps Weltbild besprochen. Dabei ging es speziell um dessen Verständnis von internationalen Beziehungen und militärischer Macht. Der Preis des Kriegs Rollins besuchte mit der amerikanischen Wohltätigkeitsorganisation USO (United Service Organisations) amerikanische Truppen. Im Interview erzählt er von Besuchen in Militärkrankenhäusern, bei schwerverletzten Soldaten und erklärt, dass das der Preis sei, den man für Krieg zahle. In Bezug auf Donald Trump sagt er: "Ich glaube nicht, dass Donald Trump die wahnsinnige Macht seines Amtes versteht. Das habe ich schon in seiner ersten Amtszeit gesehen.…
Weiterlesen
Zur Startseite