Im Vorfeld der Veröffentlichung von PILE OF SKULLS versuchen Running Wild, mit der Auskopplung von ‘Lead Or Gold’ an den Erfolg von ‘Little Big Horn’ anzuknüpfen, was mit einer Best-Platzierung von 90 in den Single-Charts aber nicht gelingt. Immerhin kann sich der Song einen festen Platz als Live-Standard erobern. Das Album selber ist mit Platz 54 und 18 Wochen Top-100-Platzierung immer noch relativ erfolgreich.
Das obligatorische Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel der Band-Mitglieder wird natürlich fortgesetzt, so dass der alte Drummer Stefan Schwarzmann wieder eingestellt wird und Thomas Smuszynski am Bass Jens Becker ersetzt. Nach der dazugehörenden Tour verlässt Stefan Schwarzmann Running Wild jedoch wieder und nimmt Gitarrist Axel Kohlmorgen gleich mit. Die beiden gründen mit Bassist Jens Becker die Band X-Wild, die aber nicht lange Bestand hat.
PILE OF SKULLS wird von der Fachpresse – wie auch das Vorgängeralbum BLAZON STONE – weitestgehend gelobt. Einziger Kritikpunkt ist das starre Festhalten am Band-Sound, was jedoch Anfang der 90er auch durchaus positiv als konsequent gewertet wird.
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