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Rage Against The Machine: Fans verärgert über hohe Charity-Ticketpreise

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In Amerika gehen Rage Against The Machine bald auf große Reunion-Tournee. Für die dazugehörigen Shows kursierten bereits vor offiziellem Verkauf Angebote für Konzertkarten im Internet. Um gegen den Ticket-Schwarzmarkt und Zweithändler vorzugehen hat sich die Band eine Strategie überlegt, die bei Fans leider nicht sehr gut ankommt.

Im Kampf gegen den Ticket-Schwarzmarkt

Ticket-Zweitverkäufer erwerben bei Konzerten sehr bekannter Acts häufig einen großen Anteil an Tickets, um diese im Anschluss zu horrenden Preisen weiterzuveräußern. Rage Against The Machine haben für ihre kommenden Shows 10% der Karten selbst aufgekauft.

Dabei handelt es sich laut Erklärung der Gruppe um zufällig ausgewählte Plätze in jeder Venue. Nachdem die regulären Tickets verkauft wurden, bietete die Band ihre selbst gekauften Karten zu einem höheren Preis (aber dennoch günstiger als Schwarzmarkt-Tickets) an. Dabei handelt es sich um „Charity-Tickets“. Die Differenz zwischen dem Originalpreis und dem tatsächlichen Betrag wird dabei an Wohltätigkeitsorganisationen in jedem Konzertort gespendet, in dem die Band zugegen ist.

Verärgerte Fans

Über die Sozialen Medien wurden nun einige Fan-Stimmen laut, die sich über die hohen Ticket-Preise wundern oder die das Prinzip für wenig sinnvoll halten.

Gitarrist Tom Morello meldete sich sehr aktiv über Twitter zu Wort und erklärte mehrmals, dass es sich eben um Spenden-Tickets handelt. Er schrieb außerdem, dass innerhalb von 48 Stunden bereits über 3 Millionen US-Dollar für wohltätige Zwecke zusammenkamen.

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Live Nation: US-Justizministerium bereitet Klage vor

Laut einem Bericht des Wall Street Journal will das US-Justizministerium den weltweit größten Konzertveranstalter Live Nation verklagen. Demnach soll der Konzern, zu dem auch der Eintrittskartenvertrieb Ticketmaster gehört, gegen das Kartellrecht verstoßen. Konkret soll das Unternehmen seine Marktmacht innerhalb der Live-Branche dahingehend ausgeübt haben, um aktiv der Konkurrenz zu schaden. Abzocke der Kunden? Noch haben die Behörden die Klage nicht eingereicht. Weder Live Nation noch das US-Justizministerium haben sich bislang zu der Angelegenheit geäußert. Wirklich verwundern täte der Schritt jedoch niemanden, stand der amerikanische Promoter doch in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik. Nachdem beim Vorverkauf für Tourneen…
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