Toggle menu

Metal Hammer

Search

Rammstein demonstrieren Zusammenhalt

von
teilen
mailen
teilen

Jedes Rammstein-Konzert endet (in der Regel) damit, dass die sechs Musiker vor ihrem Publikum auf die Knie fallen. Zum Danksagen. So war es auch bei der dritten München-Show der NDH-Metaller am 10. Juni. Nur ergriff der heftig in der Kritik stehende Frontmann Till Lindemann hernach noch das Wort – anschließend gab es eine vielsagende Geste der Band (siehe Tweet unten).

Großes Statement

„Das dritte Konzert in München“, begann Lindemann sein Schlusswort. „Ich weiß nicht mehr so richtig, was ich sagen soll. Wir sind unfassbar dankbar, dass ihr da seid. Danke euch, vielen Dank euch!“ Angesichts der Missbrauchsvorwürfe, die seit einigen Wochen gegen den gebürtigen Leipziger im Raum stehen, fühlt sich so ein Zuspruch für den 60-Jährigen sicher noch besser an. Doch damit nicht genug: Im Anschluss ereignete sich etwas, was bei den beiden vorherigen Gastspielen in der bayerischen Landeshauptstadt noch nicht zu sehen war. Rammstein umarmten sich.

Empfehlungen der Redaktion
Rammstein: Till Lindemann geht rechtlich gegen Berichterstattung vor

So kamen nacheinander die anderen Rammstein-Mitglieder Paul Landers, Christian „Flake“ Lorenz, Oliver Riedel, Christoph Schneider und Richard Kruspe herangetreten und herzten Till Lindemann. Sogar vereinzelte Wangenküsse gab es. Nach dem zweiten Konzert in München hatte sich Lindemann zum ersten Mal indirekt zu den Anschuldigungen geäußert:  „München, wir hatten ein Riesenglück mit dem angekündigten Unwetter. Glaubt mir, das andere wird auch vorbeiziehen – vielen, vielen Dank von ganzem Herzen.“ Die Schweizer Zeitung „Blick“ berichtet unterdessen davon, dass die beiden Open Airs in Bern stattfinden dürfen. Laut den Behörden gelte die Unschuldsvermutung.

🛒  ZEIT VON RAMMSTEIN JETZT BEI AMAZON ORDERN!
Twitter Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Im Pit bei: Slime

Zunächst wirkt der Festsaal Kreuzberg fast zu groß für diesen Abend. Ein paar Grüppchen, Bier in der Hand, warten auf das, was kommen soll. Rong Kong Koma eröffnen den Abend mit einer Mischung aus zynischer Energie und tanzbarem Punk.   Noch wilder wird es bei 24/7 Diva Heaven. Die Berliner legen mit rotzigem Grunge-Punk nach, während Frontfrau Katharina „Kat“ Ott-Alavi lässig witzelt: „Die Gitarre hängt fast so hoch wie bei Indie-Bands, aber dafür sind die Brüste zu groß." Mit einem Sturm der Begeisterung werden schließlich Slime empfangen. Es folgt ein wilder Ritt durch mehr als vier Jahrzehnte Band-Geschichte – vom…
Weiterlesen
Zur Startseite