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A Swarm Of The Sun AN EMPIRE

Post Metal, Pelagic/Cargo (6 Songs / VÖ: 6.9.)

5/ 7
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Kann man ein Album zerbrechlicher beginnen als mit ‘This Will End In Fire’? Kaum. Der Atem geht unendlich langsam; Synthie-Flächen und eine funebre Orgel (gespielt von Minna Larsson Heimo) bilden die Eiskammer, in der sich todtraurig ­Jakob Berglunds Stimme erhebt. Der Song ‘Heathen’ folgt fast nahtlos, ebenso verschleppt und somnambul, mit Klavier und dem brummenden Bordunton der Einsamkeit. Wenn um die Achtminutenmarke herum ein Gitarren-Drone dazustößt und die Vocals zarter (!) werden, wandelt sich auch der Rest des Songs. Er wird brachialer, ­hymnischer, türmt sich auf; irgend­-­wann bricht eine Posaune (von Vilhelm ­Weréen gespielt) durch wie ein Sonnen­strahl. So weit, so gut; diese ­kathartisch-kathedralenhaften Klanggebäude kennt man von A Swarm Of The Sun, dem schwedischen Duo Erik Nilsson (Gitarre, Klavier, Keyboard, ­Perkussion) und Berglund (Vox, ­Perkussion).

Leise, laut, aufwallend, zusammenbrechend (siehe das epische, 18-minütige ‘The Pyre’) – das ist ihr Brot und Butter und eins zu eins aus dem Post Rock-Playbook. Aber wer hätte gedacht, dass sie noch tiefer in die Verlorenheit hinabsteigen, noch ­poetischer werden könnten? Die röhrenden Parts sind zwar perfekt eingepasst, entwickeln sich organisch (der ­Titel-Track ist ein Paradebeispiel), aber immer wieder geraten A Swarm Of The Sun an einen Punkt, wo sie auch einfach verstummen könnten. Wo man erwartet, dass der Klavierdeckel zuklappt, mitten im Song, und die Stimme final bricht. Hat was erschütternd Schönes.

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