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Abbath DREAD REAVER

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood (9 Songs / VÖ: 25.3.)

5/ 7
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Schön! Den emotionalen und körperlichen Zusammenbruch auf der Südamerika-Tour 2019 scheint Abbath mittlerweile ebenso wie seine Trinkprobleme gut weggesteckt beziehungsweise hinter sich gelassen zu haben. Selbst die damals recht spontan vor die Tür gesetzte Bassistin Mia Wallace ist wieder mit von der Partie – die Wogen scheinen also geglättet. Und musikalisch? DREAD REAVER hat einige starke Songs zu bieten, welche Fans seiner aktuelleren Werke wie auch alter Immortal-Tage begeistern könnten. Denn diese markanten, harschen, eisigen Riffs hat er nach wie vor drauf. Stilistisch gibt sich DREAD REAVER allerdings sehr breit aufgestellt, was kein Nachteil ist. Insbesondere, wenn der nostalgisch verklärte Blick gen Motörhead, Venom und generell Metal der Achtziger Jahre fällt. Die Lemmy-Einflüsse treten stärker denn je in den Vordergrund, mitunter lässt Abbath auch mal ganz offen den Quorthon raushängen. Allerdings wissen nicht alle Songs zu überzeugen. ‘Scarred Core’ beispielsweise setzt so sehr auf monotones Drumming, dass einem die Snare schon nach kurzer Zeit gehörig auf die Nerven geht.

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Und mit ‘Trapped Under Ice’ wird ein alter Metallica-Klassiker zwar noch einige Grad Celsius tiefer, ansonsten aber recht originalgetreu und ohne Überraschungen dargeboten. Nett zwar, aber eine eigene Nummer wäre noch schöner gewesen. Immerhin beläuft sich die Spielzeit ohne die Cover-Version lediglich auf knapp 35 Minuten. Dennoch, der mächtige (und eingängige) Titel-Song und … ach, allein die Abbath’sche Art, Riffs zu zelebrieren, ist nach wie vor einzigartig und bereits ausreichend für eine Kaufempfehlung an Freunde gediegener Old School-Klänge wie auch Black Metal-Fans.

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