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Abhoria ABHORIA

Black Metal, Prosthetic/Cargo (8 Songs / VÖ: 4.2.)

3.5/ 7
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Das Trio Abhoria aus Los Angeles, Kalifornien, liefert mit dem Band-betitelten Debüt sein erstes musikalisches Lebenszeichen ab – die vor zwei Jahren erschienene Single ausgenommen. Abhorias Mitglieder sind oder waren bereits in anderen Bands wie Ashen Horde, Catheter und Vimana unterwegs, welche allesamt bereits einige Jahre auf dem Buckel haben: Nicht verwunderlich also, dass sich Abhoria am Stil der Neunziger Jahre orientieren, was ihre Interpretation des Black Metal betrifft. Die angestrebte stilistische Nähe zu Bands wie Immortal, Dark Funeral oder Emperor wirkt allerdings etwas bemüht, denn deren einstiges jugendliches Ungestüm vermag ABHORIA nicht einzufangen. Das ein oder andere Riff zieht Parallelen, doch so ganz mag man die Death Metal-Vergangenheit einiger Musiker nicht ad acta legen.

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Das könnte eine gute Mischung aus technisch verspieltem Death Metal und primitivem Black Metal ergeben, leidet dann letztlich jedoch unter einer inkonsequenten Ausführung, da weder das eine noch das andere Extrem ausgelotet wird. Anders gesagt: Für Black Metal-Fans mag die Scheibe nicht das passende Gefühl besitzen, für Death Metal-Fans wiederum zu dissonant und absonderlich klingen. Vielleicht war es auch dem Grundtenor nicht zuträglich, dass ABHORIA komplett getrennt in Einzelarbeit aufgenommen wurde und sich die Musiker erst nach erfolgter Aufnahme trafen. Trotz dieser eher widrigen Umstände hat die Scheibe zwar durchaus ihre Momente, aber eben auch mit einigen Hängern zu kämpfen. Für ein erstes Lebenszeichen nicht schlecht, aber da geht in Zukunft sicher mehr.

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