2024 zelebrierten die US-Amerikaner ihr zwanzigstes Band-Jubiläum. In Vorbereitung dessen rekrutierte Mastermind Ken Sorceron, der aktuell bei Nachtmystium den Bass bedient (und eine Gruppe mit dem ulkigen Namen Bro Jovi betreibt), drei neue Mitglieder, die auf dem Sechstwerk ihren Einstand geben. Dazu passend versetzt die Gruppe ihren erhaben dahinschreitenden bis rasanten, aber stets melodischen Waldschrat-Black Metal mit interessanten Eigenheiten: ‘Void Within’ wird von auffälligen, Theremin-artigen Klängen durchzogen und endet mit einem Ausflug ins All, während wuchtige Gangshouts aus dem Hintergrund dem apokalyptischen ‘Still Nights’ noch mehr Schub verleihen. In der zweiten Albumhälfte legen Abigail Williams drei überlange Stücke vor – darunter der rasante, von Keyboard-Einsprengseln begleitete Achtminüter ‘Embrace The Chasm’ so-wie das neuneinhalbminütige, von Klargesang geprägte ‘No Less Than Death’, das dem nicht immer gleich spannenden, aber im Grunde gelungenen A VOID WITHIN EXISTENCE einen versöhnlichen Abschluss beschert.
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