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Accept HUMANOID

Heavy Metal, Napalm/SPV (11 Songs / VÖ: 26.4.)

5.5/ 7
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Stabilität – das ist eines der großen Schlagworte über dem 17. Accept-Studioalbum. In derselben Besetzung wie 2021 TOO MEAN TO DIE (und zum sechsten Mal in Folge mit Produzent Andy Sneap) schreibt die Band um Gitarrist Wolf Hoffmann ihre Erfolgsgeschichte fort. Dass eine der dienstältesten Heavy Metal-Truppen Deutschlands noch derart abliefert, ist an sich schon ein Grund zur Freude. Doch HUMANOID ist nicht allein Veteranenverehrung, sondern strotzt vor schneidenden Riffs, erhabenen Soli und großen Melodien ohne viel Schickschnack. Accept konzentrieren sich vornehmlich auf ihre Stärken im treibenden mittleren Tempo: Das angriffslustige ‘The Reckoning’ lässt seine Muskeln spielen, und das düstere ‘Mind Games’ setzt zugleich spannende melodische Akzente. Die Männerchöre als Markenzeichen bellen dabei nicht nur, sondern beißen kraftvoll zu und peitschen im dramatischen ‘Frankenstein’ und ‘Man Up’ zusätzlich an.

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Mit letzterer Nummer sowie den energischen Rockern ‘Straight Up Jack’ und ‘Nobody Gets Out Alive’ verneigen sich Accept tief vor AC/DC – Authentizität und Standfestigkeit sind die anderen Schlagworte über HUMANOID. ‘Unbreakable’ und der Titel-Track als prächtige Kraftpakete bekommen mit der an Scorpions gemahnenden Ballade ‘Ravages Of Time’ ein Gegengewicht, während die aufrüttelnd-rasenden Nummern ‘Diving Into Sin’ und ‘South Side Of Hell’ das Album geschickt einklammern. So gelingt es Accept auf HUMANOID erneut, mit Bangern, Hymnen und Momenten geballter Fäuste die Essenz des Heavy Metal zu kanalisieren. Muss man laut hören!


Auch wenn man von einer der dienstältesten deutschen Metal-Bands wohl keine bahnbrechenden Neuerungen erwarten darf, überzeugen Accept auf HUMANOID erneut durch tadellose Qualität, sowohl kompositorisch als auch produktionstechnisch. Allein das ist keine Selbstverständlichkeit. Matthias Mineur (5,5 Punkte)

Mit HUMANOID beschreiten Accept ihren Weg nach dem Neustart mit Mark Tornillo unbeirrt fort: Keine Experimente oder gar Neuerungen (obwohl sich doch die KI-Thematik dafür angeboten hätte), stattdessen Tradition satt und jede Menge gutklassiges Song-Material. Das garantiert zufriedenes Mitnicken und Applaus, wenngleich die ganz große Euphorie diesmal ausbleibt. Verlässlichkeit ist jedoch auch eine Tugend, die keineswegs zu unterschätzen ist. Katrin Riedl (5 Punkte)

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