Toggle menu

Metal Hammer

Search

Alice Cooper DETROIT STORIES

Rock, earMusic/Edel (15 Songs / VÖ: 26.2.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Alice Cooper als bodenständigen Musiker zu bezeichnen, mag für manche zunächst etwas sonderbar klingen. Allein das Zulegen eines Künstlernamens – dem Zeitgeist der Siebziger entsprechend mit androgyner Aura – und sein schauriges Make-up widersprechen der These, dass Vincent Damon Furnier die DNS eines Ottonormalmusikers hat. Andererseits: Nicht nur sich selbst ist der heute 73-Jährige stets treu geblieben, sondern auch seiner Mission, seinen künstlerischen Werten, seinem Image als liebenswerter Bad Boy. Wie schon zu Beginn seiner Karriere zelebriert er auch auf seinem neuesten Studioalbum – Chronisten kommen auf mittlerweile 21! – zeitlosen Hard Rock, der sich einen feuchten Kehricht um kurzlebige Trends und Moden kümmert, sondern sich stilistisch zwischen Glam (‘Hail Mary’, ‘Shut Up And Rock’), Blues (‘Detroit City 2021’), US-Punk (‘Independence Dave’), Surf-Style (‘Our Love Will Change The World’) und Big Band-Sound (‘Social Debris’) einsortiert.

🛒  DETROIT STORIES bei Amazon

Weiteres Indiz einer bemerkenswerten Loyalität: ­Cooper widmet DETROIT STORIES seiner Heimatstadt und fühlt sich gleichzeitig ihrer Musikkultur der zurückliegenden 50 Jahre verpflichtet. Kein Wunder also, dass der Sound der Scheibe mehr noch als auf dem Vorgänger PARANORMAL (2017) betont erdig gehalten ist, mit den ebenfalls aus Detroit stammenden Beteiligten Bob Ezrin als Produzent und Gitarrist Wayne Kramer (MC 5). Der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt ist Cooper gewiss!

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Dogma: Nächstes Ex-Mitglied geht ins Detail

Die Situation um Dogma spitzt sich immer weiter zu. Einem Rosenkrieg gleich kommen immer neue Details ans Licht, die ein mutmaßliches System, das Musikerinnen missbraucht und manipuliert, enthüllen. Alles begann mit dem Ausstieg von Sängerin Grace Jane Pasturini aka Lilith sowie den beiden Gitarristinnen Amber Maldonado alias Lamia und Patri Grief aka Rusalka. Grief ging tiefer darauf ein, warum sie die Band verlassen hatte, und erzählte weitere besorgniserregende Anekdoten. Dann gab es Unterstützung von Sängerin Kim Jennett, die der Band wegen der unlauteren Verträge nie beitrat. Euphorie Nun meldet sich Amber Maldonado zu Wort. Auch laut ihren Worten habe das…
Weiterlesen
Zur Startseite