
Die Finnen …And Oceans konnten Ende der Neunziger Jahre von sich reden machen, verloren dann aber an Momentum und lagen viele Jahre auf Eis, bis vor fünf Jahren das Comeback-Album COSMIC WORLD MOTHER erschien. Die einstigen Gründungsmitglieder Timo Kontio und Teemu Saari belebten die Band mit neuen Musikern, von denen insbesondere Keyboarder Antti Simonen für die nötigen Farbtupfer sorgt, um den sinfonisch angehauchten Black Metal mit eigener Couleur zu versehen. Laut der Band fungiert THE REGENERATION ITINERARY als eine Art Synthese des gesamten bisherigen Schaffenswerks. Für die Spätphase vor dem temporären Aus, die stark von EBM- und Industrial-Klängen geprägt war, gilt dies aber nur bedingt.
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Glücklicherweise, könnte man vorschnell als eingefleischter Metal-Fan behaupten. Doch wie gesagt, so stark und souverän THE REGENERATION ITINERARY in seinem primären Black Metal-Umfeld auch wirken mag, sind es doch eher die ausgefallenen Klänge abseits der üblichen Genre-Kollegen, die einen aufhorchen lassen. Nicht zu vergessen Mathias Lillmåns’ sehr überzeugender Gesang, der in den hohen Bereichen oft an Tompa (At The Gates) erinnert. Wer den Vorgänger AS IN GARDENS, SO IN TOMBS mochte, wird definitiv auch mit dieser Scheibe einige schöne Momente erleben.
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