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Anomalie TRANCEFORMATION

Black Metal, AOP/Edel (6 Songs / VÖ: 05.11.)

5/ 7
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Anomalie gelten seit der Gründung vor zehn Jahren als Post Black-Kleinod. Projektvater Marrok, bekannt als Live-Mitglied von Harakiri For The Sky und Agrypnie, steckt persönlichste Empfindungen in seine Band und lässt sich entsprechend von ureigenen Präferenzen leiten. Dies resultierte zuletzt in einer stilistischen Wandlung, die nun im aussagekräftig betitelten TRANCEFORMATION gipfelt. Zwar spielen schwarzmetallisches Schrammeln und Krächzen weiterhin eine wichtige Rolle, doch Anomalie sprechen mittlerweile auch Fans atmosphärischer Folk-Bands wie Heilung oder Wardruna an. Anfangs ertönen Trommeln, Schamanengesänge und dunkle Chöre, in ‘Trance II: Relics’ erklingen schwelgende Mantras (betörend: der Gesang von Enthroneds Nornagest) sowie Wasser- und Atemgeräusche.

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Aufmerksamkeit provoziert auch der wuchtige Gastauftritt von Rotting Christs Sakis Tolis sowie Sara Wolskes Violine in ‘Trance V: Cerulean Sun’. Weitere Höhepunkte der gut ausgewogenen und nur selten Längen aufweisenden Melange markieren ‘Trance III: Alive’ sowie das Finale, worin sich der Protagonist als toller Sänger beweist und tatsächlich Trance-artige Zustände heraufbeschwört. Eine naturmythische Botschaft gibt’s am Ende obendrauf.

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