Toggle menu

Metal Hammer

Search

Architects HOLY HELL

Metalcore , Epitaph (11 Songs / VÖ: 9.11.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Mit HOLY HELL stand Architects die größte Aufgabe ihres noch jungen Lebens bevor: Nach dem Tod ihres Gitarristen und Songwriters Tom Searle am 20. August 2016 blieben Bestürzung und die Frage, ob es überhaupt weitergehen würde. Können die Metalcore-Giganten etwas Brauchbares zustande bringen, was auch nur annähernd an das Meisterwerk ALL OUR GODS HAVE ABANDONED US herankommt? Das war Tom Searles Magnum Opus, sein Auge in Auge mit dem Tod und der Kampf mit all diesen übermenschlichen Ängsten, Gedanken und Gefühlen. In dem letzten Album steckt manische Perfektion.

🛒  HOLY HELL jetzt bei Amazon kaufen

Doch wie führt man eine Legende weiter? Nicht auszumalen. Doch Architects haben den Sprung gewagt und präsentieren als Opener ‘Death Is Not Defeat’, eine melodiereiche, fast optimistische Zersplitterung allen Kummers – in Stärke transformierte Wut. Und HOLY HELL bleibt durchdringend dramatisch. Riesige Songs wie ihre vorab servierten Singles sprechen Bände: die übermenschliche Trauer ‘Doomsday’, der posttraumatische Überlebensinstinkt ‘Hereafter’ sowie das für Architects ungewöhnlich karge und doch zornige ‘Royal Beggars’ mit dieser erschütternd ergreifenden Hook. In ‘Damnation’ erweitern sie das Zitat aus ‘Gone With The Wind’ („If hope is a prison“ mit „then faith will set us free“).

Genau dieser zwanghafte Ausbruch aus all dem unendlichen Leid, das ist HOLY HELL – Eigentherapie, um sich selbst aus dem Sumpf der Schmerzen herauszuziehen. Eben so, wie es Architects wenige Wochen nach Toms Tod gemacht haben, als sie wieder auf Tour gingen, um die Liebe all ihrer Fans über sich regnen zu lassen. Dringend benötigte Bestätigung und ein Rückgrat für die Zukunft. HOLY HELL ist nun der Kampf um Versöhnung mit Gevatter Tod. Nicht in jeder Sekunde so glorreich wie Toms finales Schaffen, aber ein wichtiges Werk um aufzuzeigen, dass sie ohne ihren Kopf und Mentor auf ähnlichem Level agieren können. Ein Befreiungsschlag – umso wegweisender, dass er mit der Zeile „nothing lost forever“ endet.

Apple Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Apple Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
teilen
mailen
teilen
Poppy kündigt neues Album an

Am 12. November veröffentlichte Poppy ihre neue Single ‘Bruised Sky’. Im selbe Zug verkündete sie den Release des zugehörigen Albums EMPTY HANDS, das am 23. Januar über Sumerian Records erscheinen soll. Das Musikvideo zur Single gibt es unten. Nachschlag EMPTY HANDS ist Poppys siebtes Studioalbum. Der jüngst veröffentlichte Song ‘Bruised Sky’ wurde von Ex-Bring Me The Horizon Mitglied und Produzent Jordan Fish geschrieben und produziert. Fish war auch für die Produktion ihres letzten Albums NEGATIVE SPACES (2024) verantwortlich. Aktuell ist wenig über Poppys neuestes Schaffenswerk bekannt. Das 13 Titel umfassende Album soll Genre-Grenzen vermischen und Metal mit Pop kombinieren –…
Weiterlesen
Zur Startseite