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Arð TAKE UP MY BONES

Doom, Prophecy/Soulfood (6 Songs / VÖ: 18.2.)

6/ 7
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So schön klang Dunkelheit schon lange nicht mehr. Mark Deeks, bekannt für seine Arbeit mit Winter­fylleth, versteht es, selbst dem Schmerz Zauber zu verleihen. Sein Projekt Arð hat seine Wurzeln im britischen Doom, blickt aber nie wirklich in einen Abgrund, sondern nimmt alles Negative, Grausame in sich auf und verwandelt es in etwas Großes, Erhebendes und Erhabenes. Moll auf einer höheren Ebene, quasi, trotz der inhaltlichen Schwere leichtfüßig von oben betrachtet. Vom Gefühl her (nicht rein stilistisch) fühlt sich TAKE UP MY BONES an wie eine Mischung aus Tenhi und Antimatter, bei Letzteren vor allem wegen deren Fähigkeit, Musik atmosphärisch derart dicht zu gestalten, dass sie wie eine Reise wirkt.

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Auch Mark Deeks legt Wert auf Intensität, Vielschichtigkeit, Übergänge ohne Brüche – ein erzählerischer Ansatz, der sich wohltuend vom Song-zentrierten Schema abhebt, das die meisten Bands verfolgen. Ein Album wie ein Buch, nein, eher wie ein Film, der einen mitnimmt, aber dennoch nicht in eine vorgegebene Richtung lenkt. Durchaus herausfordernd, aber wunderschön zum Fallenlassen.

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Im Pit bei: Castle Rat

Inwieweit der prall gefüllte Club am heutigen Abend einen Besucherzuwachs aufgrund des abgesagten Queens Of The Stone Age-Konzerts verzeichnen kann, bleibt eine unbeantwortete Frage. Fakt ist, dass schon zum Vorprogramm von Daevar eine beachtliche Zuschauerzahl in den ehemaligen Kinosaal drängt. Das Kölner Trio um Sängerin und Bassistin Pardis Latifi überzeugt mit starkem Stoner-Grunge, der seine Hole-Hausaufgaben gemacht hat. Erste Schauwerte folgen im Anschluss schon in der Umbaupause. Wenn schon die Stagehands Kapuzenmäntel tragen (oder legt hier doch die Band selbst Hand an?), weiß man, dass Bühneninszenierung heute großgeschrieben wird. Um 21:15 ist es so weit, und die Castle Rat-Revue kann…
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