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Autopsy MORBIDITY TRIUMPHANT

Death Metal, Peaceville/Edel (11 Songs / VÖ: 30.9.)

6/ 7
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Auch nach gut dreieinhalb Jahrzehnten ist auf Autopsy Verlass. Die Death Metal-Altvorderen liefern mit dem passend betitelten MORBIDITY TRIUMPHANT genau die Art von Album ab, für die man die Band seit jeher liebt oder hasst. Bereits der Einstieg mit ‘Stab The Brain’ bietet obskures Riffing, Chris Reiferts markantes Bellen und schöne Tempowechsel – alles mit diesem organisch-räudigen, stets den Spirit einer Autopsy-Liveshow atmenden Sound versehen. Der neue, nicht mehr neue (siehe Interview in dieser Ausgabe) Bassist Greg Wilkinson fügt sich nahtlos ins Gefüge ein, und Autopsy wären nicht Autopsy, wenn sie nicht auch Spaß daran hätten, den Hörer zu überraschen.

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Reifert bellt mitunter variabler als gewohnt (‘Final Frost’) und packt in ‘Skin By Skin’ ein rollendes R aus, das auch Cronos gefallen würde. Das groovende ‘The Voracious One’ würde ­ohne Reiferts Vocals auch als Stoner Rock durchgehen, und ‘Tapestry Of Scars’ dank des verdrallten Riffings der Herren Cutler und Coralles glatt als Autopsys Doom-Interpretation eines Slayer-Vibes – nur, dass die Todesschergen aus Oakland musikalisch eben auch immer schon deutlich „durcher“ waren als die abgetretenen Thrash-Könige. Aber Autopsy steuern ihr Leichenfischerboot sicher durch die ihnen wohlbekannten Gefilde und machen die Riff-Schnur wieder brauchbar, von doomig-schlurfend bis primitiv ballernd. MORBIDITY TRIUMPHANT ist einhundert Prozent Autopsy – ihr wisst Bescheid.

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Rob Halford spricht über seine Abstinenz

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