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Barishi OLD SMOKE

Dark Progressive, Season Of Mist/Soulfood (6 Songs / VÖ: 24.4.)

5.5/ 7
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Von der griechischen Göttin Athene heißt es, sie sei in voller Rüstung dem Kopf von Göttervater Zeus entsprungen, als kriegerische Verkörperung des Geistes. Hin und wieder begegnen einem auch solche Künstler: Acts, die ausgewachsen aus dem Nichts auftauchen, wie vor etwa zehn Jahren Barishi aus Vermont. Das Trio, das von Season Of Mist rasch vom Markt geklaubt wurde, erfindet das Rad des schwarzen Post Metal beziehungsweise wuchtigen Mastodon-Geflimmers zwar nicht neu, überrascht aber mit einer prächtigen Eigenwilligkeit.

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Oft sind es nur Kleinigkeiten im Sound, aber sie ver­unsichern aufs Wohligste – sei es das trillernde „rrrrrrrrr“-Geräusch im Track ‘Blood Aurora’ (verdammt, was ist das, wer knurrt da, ist es Sänger Graham Brooks, der aus der letzten Hölle gurgelt?) oder die ineinander verbissenen Läufe von ‘The Bloodhunter’. Der Trick besteht vor allem in unorthodoxen Kopplungen: Wie Barishi Doom-Synthie mit Folk-Finger­picking (‘Cursus Ablaze’) mixen oder – mit ‘Entombed In Gold Forever’ – ein jähes, räudiges Gegniedel in ihre Wall Of Sound stemmen, lässt einen schon mal ungläubig auflachen. Auch das Vorgängeralbum BLOOD FROM THE LION’S MOUTH (2016) hatte solche Momente, aber OLD SMOKE treibt das Prinzip auf die Spitze. Macht sehr viel Spaß, das!

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