Between The Buried And Me ergreifen die Gunst des inzwischen anderthalb Jahre andauernden nostalgischen Moments und präsentieren 14 Jahre nach Erscheinen des vierten Studioalbums COLORS die zeitgenössische Fortsetzung des hochgelobten Werks. COLORS II knüpft melodisch und kompositorisch am thematischen Vorgängeralbum an. Wie es bereits bei COLORS der Fall war, erweckt auch die brandneue Platte den Eindruck, einem durchgehenden Song zu lauschen, der durch experimentelle, fließende Sound-Übergänge in zwölf ­Sequenzen aufgeteilt wurde. Von Gos­pel-Einflüssen (‘Fix The Error’) über Pianosoli (‘Monochrome’) bis hin zu ­jazzigen Synth-Wave-Passagen (‘Prehistory’, ‘Bad Habits’, ‘Turbulent’) lassen die US-Amerikaner einmal jeden Kracher aus der Sound-Trickkiste auf technischen Metalcore treffen.

Stockende Sound-Brüche und abrupte Rhythmuswechsel (‘The Double Helix Of Extinction’, ‘Revolution In Limbo’, ‘Human Is Hell (Another One With Love)’) kennzeichnen den markanten Stil des Albums, sind jedoch definitiv Gewöhnungssache. Für ihr musikalisches Comeback stellen Between The Buried And Me ein Statement-Album auf die Beine, das derzeit so schnell mit keinem zweiten vergleichbar ist und einen umfassenden Eindruck über Genre-übergreifenden, progressiven Metalcore bietet.

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