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Beyond The Black HORIZONS

Symphonic Metal, We Love Music/Universal (13 Songs / VÖ: 19.6.)

5/ 7
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„Gerne weiter so“, lauten die finalen Worte der Rezension zum letzten Beyond The Black-Album HEART OF THE HURRICANE (2018). ­Beherzigt hat die Band das allerdings recht wenig – und das ist ausgesprochen gut so. Statt auf Nummer sicher zu gehen und weiter in gewohnten Gewässern zu schwimmen, überraschen Jennifer Haben und ihre Jungs auf HORIZONS einmal mehr und verleihen ihrer ohnehin schon sehr zeitgemäßen Musik eine noch modernere, elektronischere Note. Das beweist bereits der Opener ‘Horizons’, der Parallelen zu den Niederländern Within Temptation und deren jüngstem Wandel in Richtung Pop wach werden lässt. Gefolgt von ‘Misery’ und ‘Wounded Healer’ stellt die Band ihre stärksten Stücke gleich an den Anfang.

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Besonders Letzteres steht ganz hoch oben im Gänsehautkurs – das Duett mit Amaranthe-Sängerin Elize Ryd überzeugt durch die unterschiedlichen und dennoch sehr harmonierenden Stimmfarben der beiden Künstlerinnen. In ‘Human’ schlägt die Band erstmals ruhigere Töne an, bevor mit ‘Out Of The Ashes’ und ‘I Won’t Surrender’ schließlich die wirklichen Balladen erklingen. Wie der Titel bereits erwarten lässt, präsentiert sich ‘You’re Not Alone’ als astreine Zusammenhaltshymne. Natürlich könnte man Beyond The Black den fehlenden Härtefaktor oder die fast schon gruselige Eingängigkeit ankreiden. Doch vielmehr gilt es zu honorieren, wenn Bands im Dunstkreis des Symphonic Metal ihre eigenen Stärken abrufen, statt um jeden Preis die „Großen“ nachzuahmen. Und das setzen Beyond The Black auf HORIZONS ausgesprochen gut um.

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METAL HAMMER präsentiert: Erik Cohen

Erik Cohen, einer der wohl eigenständigsten deutschsprachigen Rock-Musiker der letzten Jahre, fügt mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit zusammen, was ihm über seine musikalische Sozialisation in Fleisch und Blut überging. Er schreibt mit spürbarer Freude an zupackenden Melodiebögen und leidenschaftlicher Ausdauer Rocksongs, die in ihren Ansätzen unterschiedlich sein mögen, aber im Albumkontext dennoch ein absolut stimmiges Gesamtbild ergeben, das sich überdies nur schwer kopieren lässt. Um Sound-Schubladen hat sich der sympathische Kieler noch nie sonderlich gekümmert und so bleiben in seiner künstlerischen Welt die Genre-Grenzen kontinuierlich offen und fließend. Classic Rock, Hard Rock, Heavy Metal, Alternative Rock, Punk und Pop müssen sich am Ende einfach…
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